| Diamond League

Katharina Molitor mit Olympia-Norm Vierte in Doha

Beim Auftakt der Diamond League in Doha (Katar) hat Speerwerferin Katharina Molitor am Freitag die Olympia-Norm geknackt. Die Weltmeisterin aus Leverkusen erzielte als Vierte 62,12 Meter.
Jan-Henner Reitze

Das war ein etwas zäher Start in den Olympia-Sommer: Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen) drohte zu Beginn des Wettkampfes das Aus. Die ersten beiden Versuche missglückten, aber nur die besten vier Athletinnen bekommen in der Diamond League drei zusätzliche Versuche. So musste in Runde drei eine Steigerung her und die Weltmeisterin lieferte: 62,12 Meter, die am Ende zu Rang vier reichten. Gleichzeitig übertraf die 32-Jährige damit die Olympia-Norm (62,00 m).

Klar die beste Speerwerferin an diesem Abend war Sunette Viljoen (Südafrika). Der weiteste Versuch ihrer starken Serie landete bei 65,14 Metern. Rang zwei holte sich die Australierin Kathryn Mitchell (63,25 m) vor Vize-Weltmeisterin Huihui Lu (China; 62,42 m).

Martina Strutz über 4,43 Meter

Den Sieg im Stabhochsprung holte sich US-Girl Sandi Morris. Die Zweite der Hallen-WM flog über 4,83 Meter. Nicole Büchler (Schweiz; 4,78 m) steigerte als Zweite ihren eigenen Landesrekord, der in der Halle schon bei 4,80 Meter steht. Die Griechin Ekaterini Stefanidi (4,73 m) belegte Rang drei.

Martina Strutz (Schweriner SC) stieg als Achte mit 4,43 Metern in den Sommer ein. Die Vize-Weltmeisterin von 2011 scheiterte dann dreimal an 4,53 Metern, die gleichzeitig die Erfüllung der Olympia-Norm (4,50 m) bedeutet hätten. Silke Spiegelburch (TSV Bayer 04 Leverkusen) scheiterte dreimal an ihrer Anfangshöhe von 4,23 Metern.

Piotr Malachowski stark

Das Kugelstoßen der Frauen entschied in Abwesenheit von Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebrige) die US-Amerikanerin Tia Brooks für sich, die mit 19,48 Metern Bestleistung erzielte. Hallen-Weltmeisterin Michelle Carter (USA) musste sich mit 17,83 Metern und Rang fünf zufrieden geben.

Im Diskuswerfen schleuderte Weltmeister Piotr Malachowski (Polen) die Scheibe auf 68,03 Meter. Dahinter warf Philip Milanov mit 67,26 Metern Landesrekord für Belgien.

Siegesserie von Caterine Ibarguen hält

Sprinterin Dafne Schippers (Niederlande; 10,83 sec) musste sich über 100 Meter nur Tori Bowie (USA; 10,80 sec) geschlagen geben. Auch die drittplatzierte Veronica Campbell-Brown (Jamaika; 10,91 sec) blieb unter elf Sekunden. Ameer Webb (USA; 19,85 sec) sprintete die 200 Meter in weniger als 20 Sekunden. Hürdensprinter Omar McLeod (Jamaika; 13,05 sec) näherte sich den 13 Sekunden.

Dreispringerin Caterine Ibarguen (Kolumbien; 15,04 m) übertrumpfte noch die zu Beginn des Wettkampfes führende Yulimar Rojas (Venezuela), die windunterstützt bei 14,92 Metern landete. Für Caterine Ibarguen hält damit eine Siegesserie seit Ende 2012. Bei den Männern gewann Weltmeister Christian Taylor (USA) mit 17,23 Metern.

Caster Semenya (Südafrika) unterstrich, dass sie wieder auf dem Weg zur Bestform ist. Die 800-Meter-Weltmeisterin von 2009 siegte in 1:58,29 Minuten.

Die Resultate finden Sie in der <link>Ergebnisrubrik.

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