Kein Weltrekord für Yelena Isinbayeva
Nachdem Yelena Isinbayeva in den vergangenen sechs Jahren Donetsk (Ukraine) stets mit einem neuen Hallen-Weltrekord verlassen hatte, wurde die Serie am Samstag unterbrochen. Im Vorfeld hatte die 27 Jahre alte Russin angekündigt, in herausragender Form und bereit für eine neue Bestmarke zu sein. An der Verbesserung ihrer eigenen Bestleistung um einen Zentimeter auf 5,01 Meter scheiterte sie dann allerdings dreimal.
Mit 4,85 Metern feierte sie trotzdem den siebten Sieg in Folge bei der von Stabhochsprung-Weltrekordler Sergey Bubka (Ukraine) organisierten Veranstaltung. Es war ihr erst zweiter Start der Hallensaison, die sie mit ebenfalls 4,85 Metern in Moskau (Russland) begonnen hatte. Bei der Hallen-WM in Doha (Katar; 12. bis 14. März) geht die Titelverteidigerin als Favoritin an den Start. Die Brasilianerin Fabiana Murer (4,70 m) und Monika Pyrek aus Polen (4,60 m) sprangen auf den zweiten und dritten Rang.Im Wettkampf der Männer setzte sich der Pole Przemyslaw Czerwinski durch. Seine Hallen-Bestleistung von 5,70 Metern, die er vor vier Jahren an gleicher Stelle aufgestellt hatte, verbesserte er um zwölf Zentimeter. Der 26-Jährige blieb damit sogar zwei Zentimeter über seiner Freiluft-Bestleistung. Der Brite Steve Lewis und Denis Yurchenko (Ukraine) belegten mit übersprungenen 5,72 Metern die folgenden Plätze.
Beste deutsche Starterin war die Deutsche Hallenmeisterin Carolin Hingst (USC Mainz), die mit 4,50 Metern Achte wurde. Drei Plätze dahinter landete Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken) mit übersprungenen 4,35 Metern.