Keine Prämien für britische Olympiasieger
Die Athleten von Olympia-Gastgeber Großbritannien müssen sich beim Gewinn einer Goldmedaille bei den Heimspielen in London (27. Juli bis 12. August) wahrscheinlich vor allem mit Ruhm und Ehre zufrieden geben.
"Wir stehen auf dem Standpunkt, dass finanzielle Belohnungen die Motivation eines Athleten, das Podium zu erreichen, nicht signifikant beeinflussen", wurde ein namentlich nicht genannter Sprecher des Britischen Olympischen Komitees (BOA) im Daily Telegraph zitiert.Wie es in dem Bericht weiter heißt, werden Regierung und BOA auf finanzielle Anreize verzichten. Die britischen Athleten müssten stattdessen versuchen, ihre Medaillen nach den Spielen zu Geld zu machen - wenn das Interesse von Sponsoren aber bereits wieder nachgelassen haben werde.
Laut des Telegraph habe sich bisher einzig das Organisations-Komitee der Spiele bereit erklärt, 10.000 Pfund (ca. 12.000 Euro) an Goldmedaillengewinner zu zahlen. Aber es ist ein Deal: Im Gegenzug werden die Athleten auf Briefmarken abgebildet.
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)