Kenianer peilen neuen NRW-Rekord an
Rund 20.000 Läuferinnen und Läufer werden am Sonntag (18. Mai) zur fünften Auflage des Karstadt-Marathons im Ruhrgebiet erwartet. Favorit bei den Männern ist der 28-jährige Josphat Keiyo (Kenia), der seinen Vorjahreserfolg wiederholen möchte.
Hoffnungen auf den Sieg macht sich auch sein Landsmann Moses Masai. Beide wollen eine Zeit unter 2:09:43 Stunden erzielen. Damit würde der Karstadt-Marathon wieder Inhaber des NRW-Rekordes, den zurzeit der Düsseldorfer Marathon inne hat.Josphat Keiyo und Moses Masai werden bei ihrer Jagd auf den Streckenrekord von den Brüdern Joseph Ngolepus, der eine Bestzeit von 2:07:57 Stunden hat, und Richard Ngolepus sowie von Eliud Kering (alle Kenia) unterstützt.
Mary Ptikany favorisiert
Bei den Frauen, die zwanzig Minuten früher als die Männer starten, strebt Mary Ptikany (Kenia, Bestzeit 2:29:45 h) ihren dritten Sieg in Reihenfolge an. Ihr am nächsten kann ihre Teamkollegin Irene Cherop kommen, die im Vorjahr Dritte wurde.
Die Siegprämie beträgt 15.000 Euro. Der erste „Finisher“, ob Mann oder Frau, erhält eine Zusatzprämie von 5.000 Euro.
Frank Busemann startet
Prominenteste Teilnehmer sind der Olympia-Zweite im Zehnkampf, Frank Busemann, und die Eisschnellläuferin des Jahrhunderts, Gunda Niemann-Stirnemann, die auf Inline-Skates die 42,195 Kilometer-Strecke zurücklegen wird.
Bei dem einzigen Twin-Marathon der Welt wird in Dortmund und Oberhausen gestartet. Beide Strecken treffen sich in Gelsenkirchen und führen dann gemeinsam ins Ziel nach Essen. Rund eine Millionen Zuschauer werden entlang des Laufparcours erwartet.