Kenianer siegen beim "Sao Silvestre" in Sao Paulo
Der traditionsreichste Silvesterlauf, der internationale "Sao Silvestre" in Sao Paulo, feierte zum Jahreswechsel seine bereits 80. Auflage. Dabei bestimmten diesmal zwei Gäste aus Kenia, Robert Cheruiyot und Lydia Cheromei, auf den 15 Kilometern das Geschehen.
Beim "Sao Silvestre" in Sao Paulo geht es nicht nur um Sport (Foto: Klaue)
Robert Cheruiyot, der bereits 2002 in Sao Paulo gewonnen hatte, feierte in 44:42 Minuten vor dem Äthiopier Sisay Bezabeth (45:46 min) einen ebenso klaren Erfolg wie seine Landsfrau Lydia Cheromei, die nach 53:01 Minuten mit 1:16 Minuten Vorsprung auf die Brasilianerin Lucelia Peres ins Ziel lief. Für die 27-jährige, die in diesem Jahr auch Zweite der Halbmarathon-WM in Neu-Delhi wurde, war es nach 1999 und 2000 der dritte Sieg bei dem brasilianischen Event. Die Tradition der Silvesterläufe steht in enger Verbindung mit Sao Paulo. Dort fand 1925 das erste Rennen dieser Art statt – damals mit 60 Teilnehmern. Daraus ist ein bemerkenswertes südamerikanisches Lauf-Spektakel mit Trillerpfeifen und Sambaklängen geworden. Tausende Zuschauer feiern entlang der Strecke die Läufer. In diesem Jahr wurde die Vorfreude von Sicherheitsbedenken gestört. 3.000 Polizisten sicherten schließlich die 15 Kilometer lange Strecke ab.
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