Kenianische Osterparty in Paderborn
In Paderborn ist die kenianische Läuferwelt noch in Ordnung. Die Hauptwettbewerbe des Osterlaufes bestimmten am Samstagnachmittag die ostafrikanischen Gäste fast nach Belieben. Insgesamt erlebte die 58. Auflage des beliebten Citylaufs insgesamt 7.240 Aktive, was als neuer Teilnehmerrekord verbucht wurde.
Moses Kipkosgei Kigen jubelte in Paderborn (Foto: Schröder)
Auf den zehn Kilometern setzte sich Moses Kipkosgei Kigen im Duell mit seinem Landsmann Wilfred Kigen in 28:26 Minuten um eine Sekunde durch. Etwas überlegener fiel der Sieg für Eunice Jepkorir bei den Frauen aus. Sie lief nach 32:07 Minuten im Ziel ein und ließ ihre Verfolgerin Christine Chepkonga um satte 38 Sekunden hinter sich. Claudia Dreher (Gänsefurther Sportwegung; 34:00 min) wurde Sechste und war damit beste Deutsche.
Oliver Dietz läuft Norm
Der Halbmarathon der Männer war ebenfalls eine kenianische Angelegenheit. Stanley Kipkosgei Salil hieß nach 1:01:53 Stunden, einem neuen Streckenrekord, bei kühler und regnerischer Witterung der Sieger. Der Braunschweiger Oliver Dietz sorgte in diesem Rennen als Dritter in beachtenswerten 1:02:38 Stunden hinter dem Tunesier Ridha El Amri (1:02:10 h) für das beste deutsche Resultat. Er unterbot damit auch die vom DLV geforderte Norm für die Halbmarathon-WM im Herbst in Neu-Dehli.
Dahinter lief der Österreicher Michael Buchleitner, der mit dem Deutschen "gemeinsame Sache" machte, in 1:02:39 Stunden einen neuen Landesrekord. "Besonders die zweite Runde war sehr schnell. Ich bin da vorne gelaufen, auf der letzten Runde hat Oliver Dietz das Tempo gemacht", berichtete der Alpenländer, der sich auf den Wien-Marathon vorbereitet.
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