Kenias Cheftrainer will keine Trainingsgäste
Geht es nach Julius Kirwa, dann sind einige ausländische Athleten in Kenia bald nicht mehr zum Training willkommen. Der Cheftrainer sieht einen Grund für die Niederlagen bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) darin, dass sich die Gäste vor allem taktisch einiges abschauen konnten.
Gemeint sind insbesondere Doppel-Olympiasieger Mo Farah (Großbritannien), Marathon-Triumphator Stephen Kiprotich (Uganda) sowie die 1.500 Meter-Sieger Taoufik Makhloufi (Algerien) und Asli Cakir (Türkei), die sich allesamt auch in Kenia auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet hatten.Julius Kirwa will den Zugang zu den kenianischen Läuferhochburgen für ausländische Athleten nun limitieren und gewissen Regeln unterwerfen.
Hintergrund: Vor den Spielen hatte der Cheftrainer großspurig zehn Titel für Kenia angekündigt. Am Ende gab es aber nur zweimal Gold und die Läufernation musste mehrere bittere Niederlagen einstecken. Ob nun aber eine Verbannung der ausländischen Läufer der Schlüssel zurück zu zahlreicheren Erfolgen ist, bleibt eine ganz andere Frage.