Kim Gevaert beim Heimspiel Dritte
Beim hochklassig besetzten Meeting im belgischen Heusden standen am Samstagabend die Sprinter im Mittelpunkt des Geschehens. Mit Spannung wurde das Rennen von Lokalmatadorin Kim Gevaert über die 100 Meter der Frauen erwartet.
Kim Geveart knapp unterlegen (Foto: chai)
Die belgische Sprinterin und europäische Jahresbeste konnte sich jedoch nicht gegen die starken US-Girls Latasha Jenkins (11,03 sec) und Lauryn Williams (11,09 sec) durchsetzen und wurde in 11,10 Sekunden Dritte. Über die doppelte Distanz belegte Kim Geveart in 22,63 Sekunden Platz Zwei, knapp hinter Debbie Ferguson von den Bahamas (22,56 sec).Einen souveränen belgischen Sieg konnten die Zuschauer im Hochsprung der Frauen feiern. Nachdem die Konkurrenz spätestens nach 1,89 Meter hängen geblieben war, wurde Tia Hellebaut zur Alleinunterhalterin und gewann mit guten 1,98 Metern.
USA dominiert Hürdensprints
Zu einem beeindruckenden Vierfacherfolg kamen die US-amerikanischen Hürdensprinterinnen angeführt von Lolo Jones, die in 12,56 Sekunden persönliche Bestzeit und Meetingrekord lief. Danielle Carruthers belegte in 12,74 Sekunden Platz zwei, gefolgt von Anjanette Kirkland (12,80 sec) und Vonette Dixon (12,82 sec).
Auch über die 110 Meter Hürden sicherten sich die Starter aus Übersee die ersten drei Plätze. David Olliver gewann bei leichtem Gegenwind in 13,27 Sekunden. Joel Brown (13,47 sec) und Ryan Wilson (13,63 sec) belegten mit deutlichem Abstand die weiteren Ränge.
Ein spannendes Duell über 400 Meter lieferten sich Derrick Brew (USA) und Michael Blackwood aus Jamaika. Im Ziel hatte der US-Amerikaner in 44,96 Sekunden nur um zwei Hundertstel die Nase vorn.
Michael Möllenbeck Zweiter
Im Diskuswerfen der Männer konnte der Wattenscheider Michael Möllenbeck seine Leistung, verglichen mit den Deutschen Meisterschaften in Ulm letzte Woche, nicht verbessern. Er unterlag mit 61,37 Metern dem Südafrikaner Frantz Kruger (62,74 m).
Im Stabhochsprung der Männer landete Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) mit 5,61 Meter auf Platz drei. Den Sieg sicherte sich Steven Hooker (Australien) mit 5,76 Meter vor dem Olympia-Zweiten Toby Stevenson (USA), der 5,66 Meter überquerte.