Klein und Krause mit zweiter Normerfüllung für Jamaika
So ganz glücklich waren Athletinnen und Trainer nicht, als sie das Stadion in Haldensleben am Samstagabend wieder verließen. Zwar fanden sie für ihren Testwettkampf zur U20-Junioren-Weltmeisterschaft in Jamaika optimale organisatorische Rahmenbedingungen vor, aber schon bei den ersten Läufen wurde ein Nachteil der Haldensleber Anlage ersichtlich – die Bahn ist ziemlich langsam. Und da gerade die Sprint-Kader ihre Athleten in die 30 Kilometer von Magdeburg entfernt liegende Stadt eingeladen hatten, erfüllten die Ergebnisse nicht alle Erwartungen.
Nadine Hentschke gewann das Rennen der Frauenklasse (Foto: Kiefner)
Die 4 x 100-Meter-Staffel der Juniorinnen steigerte sich auf 46,01 Sekunden – Saisonbestzeit, aber die JWM-Norm ist mit 45,40 Sekunden noch ein Stück entfernt.Jana Neubert (LAC Erdgas Chemnitz) überzeugte über 400 Meter mit Bestzeit in 54,90 Sekunden; zum Ticket nach Jamaika fehlen ihr noch 5 Zehntelsekunden.
Noch ein Stück näher rückte Katharina Gröb (TSV Friedberg-Fauerbach) an die JWM-Norm heran: Über 400 Meter Hürden siegte sie, wie schon in der Vorwoche in Jena, in 60,21 Sekunden.
Die Hürdensprinterinnen ließen sich nicht von der langsamen Bahn aus dem Konzept bringen: Tina Klein (MTG Mannheim) in 13,69 Sekunden und Sylvia Krause (TuS Jena) in 13,90 Sekunden erfüllten zum zweiten Mal nach Jena den vom DLV für Jamaika geforderten Richtwert.
In einigen Wettbewerben ging auch die Frauenklasse an den Start: Nadine Hentschke (MTG Mannheim) setze sich über 100 Meter Hürden in 13,39 Sekunden knapp gegen Juliane Sprenger (LG Kindelsberg-Kreuztal) durch.
Claudia Hoffmann (SC Potsdam) konnte sich über ihre neue Bestzeit von 53,42 Sekunden über 400 Meter freuen.