Kölner Leichtathleten unterzeichnen Ehrenkodex
Die Athleten der LG ASV DSHS Köln haben am Freitagabend im Leichtathletik-Zentrum der Deutschen Sporthochschule(DSHS) einen Ehrenkodex für fairen und sauberen Spitzensport unterschrieben. Sie verpflichten sich damit, jegliche unerlaubte Leistungsmanipulation zu unterlassen und dazu beizutragen, den Kampf gegen Doping offensiv und aktiv zu führen.

Die Unterzeichnung der Erklärung war der Auftakt zu einem Anti-Doping-Workshop, mit dem die junge Leichtathletik-Gemeinschaft Aktive, Trainer und Eltern über Gefahren und Risiken des Dopings aufgeklärt hat. „Mit ihrem Engagement nehmen die Kölner eine Vorreiterrolle unter den deutschen Vereinen ein“, lobte Gerhard Treutlein, Professor an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Der Anti-Doping-Experte hatte den Workshop mit einem Referat eröffnet, in dem er offen aufzeigte, wie durchseucht der Spitzensport von Doping ist und gleichzeitig Strategien zur Doping-Bekämpfung darstellte, die in den Vereinen umsetzbar sind. „Wir müssen eine Anti-Doping-Haltung argumentativ überzeugend vermitteln und vorleben, dann kann Prävention gelingen.“ Kontrollen und Sanktionen seien zwar wichtig, aber damit „laufen wir den Dopern immer hinterher“, sagte Gerhard Treutlein.