| Diamond League Stanford

Konstanze Klosterhalfen gegen Hellen Obiri und Co.

Beim Diamond League-Meeting in Stanford stellt sich Konstanze Klosterhalfen am Sonntag über 3.000 Meter erstmals in diesem Sommer starker internationaler Konkurrenz. Gesa Felicitas Krause und Christina Schwanitz wollen weitere Wettkampfhärte gewinnen.
Jan-Henner Reitze

Mit einem 800-Meter-Rennen als Vorbelastung in den Beinen ist Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) in diesem Sommer schon 4:03,30 Minuten über 1.500 Meter gelaufen und hat damit nebenbei die Norm für die WM in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) abgehakt. Ein gutes Training und vielversprechende Voraussetzungen für das erste Rennen der Freiluftsaison gegen internationale Konkurrenz.

Dabei trifft die Vize-Europameisterin in der Halle beim Diamond League-Meeting in Stanford (USA) am Sonntag (30. Juni) über 3.000 Meter gleich auf die versammelte Weltelite um Hallenweltmeisterin und Hallen-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba (Äthiopien), 5.000-Meter-Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia), Sifan Hassan (Niederlande) und 10.000-Meter-Weltrekordlerin Almaz Ayana (Äthiopien).

In der Diamond League hat die DLV-Athletin, die in den USA trainiert, gute Erfahrungen über 3.000 Meter gemacht. In Birmingham (Großbritannien) stellte die 22-Jährige im Jahr 2017 in 8:29,89 Minuten einen deutschen Rekord auf. Das Rennen diesmal könnte ähnlich schnell werden.

Gesa Felicitas Krause will Form bestätigen

Mit ihrem Saisoneinstieg in Oslo (Norwegen) in 9:20,31 Minuten hat Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) gezeigt, dass ihr Saisonplan in diesem Sommer besser aufgeht als im vergangenen Jahr. Eine weitere Zeit in diesem Bereich würde bestätigen, dass die Europameisterin auf einem guten Weg ist. Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech (Kenia) möchte zeigen, dass die Niederlage gegen Landsfrau Norah Tanui in Oslo nur ein Ausrutscher war.

Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) möchte ihren fünften Platz von Oslo gerne verbessern. Mit Weltmeisterin Lijiao Gong (China) oder Olympiasiegerin Michelle Carter (USA) hat sich starke Konkurrenz angekündigt. Im Männerfeld sind gleich sieben 22-Meter-Stoßer.

Caster Semenya wieder über 800 Meter

Nachdem im juristischen Hin und Her die neuen Testosteronregeln wieder ausgesetzt wurden, geht Weltmeisterin Caster Semenya (Südafrika) über 800 Meter an den Start.

Über 100 Meter meldet sich Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) nach ihrer Babypause erstmals auf größerer Bühne in einem Einzelrennen zurück. Zur Diamond League-Kategorie gehören in Stanford allerdings die 200 Meter der Frauen, über die unter anderen Europameisterin Dina Asher-Smith (Großbritannien), Olympiasiegerin Elaine Thompson (Jamaika) und Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande) antreten wollen.

Weil das Stadion in Eugene (USA) für die Weltmeisterschaften 2021 umgebaut wird, weicht das Meeting in diesem Jahr nach Stanford aus.

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