Kristin Gierisch mit Dreisprung-Bestleistung
Sie klopft an das Tor zur Hallen-WM in Sopot (Polen; 7. bis 9. März): Dreispringerin Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz) hat am Sonntag vor heimischer Kulisse am zweiten Tag der sächsischen Hallenmeisterschaften mit 14,24 Metern eine neue Bestleistung aufgestellt. Die zweite DLV-Norm für die Hallen-WM ist damit abgehakt.
Ein winziger Zentimeter fehlt noch zur ersten Hallen-WM-Norm, die auch der Norm des Weltverbands IAAF entspricht. Gedanklich kann sich Kristin Gierisch dennoch schon mit einer Reise nach Polen beschäftigen, denn 14,24 Meter – die sind ein Wort! Weiter ist zuletzt 2011 Katja Demut (LC Jena) bei ihrem Deutschen Hallenrekord von 14,47 Metern gesprungen. 14 Jahre lang hatte der zuvor bei 14,36 Metern, erzielt 1997 von Petra Lobinger, gestanden.Dass Kristin Gierisch in Topform ist, hatte sich bereits am Vortag angedeutet: Da hatte sie mit einer starken Serie den Weitsprung dominiert und war bei ihrem besten Versuch erst bei 6,40 Metern gelandet.
Erik Balnuweit startet mit 7,71 Sekunden
Der Sieg über 60 Meter Hürden ging ungefährdet an den Finalisten der letztjährigen Hallen-EM Erik Balnuweit. Der Leipziger rannte im Vorlauf zu 7,71 Sekunden und war dann im Finale in 7,72 Sekunden noch einmal fast ebenso schnell. Mit deutlichem Abstand folgte 400-Meter-Hürden-Spezialist Georg Fleischhauer (Dresdner SC 1898; 8,08 sec).
Über 200 Meter verteilte Vierteilmeiler Marco Kaiser (Dresdner SC 1898) einen Doppelsieg des Leizpigers Roy Schmidt, der am Vortag zeitgleich mit seinem Teamkollegen die 60 Meter gewonnen hatte. Kaiser setzte sich in 21,77 Sekunden knapp gegen Schmidt (21,84) und Fleischhauer (21,95 sec) durch.
Einen Sprint-Doppelsieg gab es dafür bei den Frauen: Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) war am Samstag die Schnellste über 60 Meter und am Sonntag auch auf der Stadionrunde in 23,94 Sekunden der Konkurrenz deutlich überlegen.
Tag 1: Geteilter Leipziger Sprintsieg in Chemnitz
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