Kristina Gadschiew Siebte - Fabiana Murer siegt
Bei 4,50 Metern war im Stabhochsprung-Finale der Hallen-WM für Kristina Gadschiew Schluss. Die Zweibrückerin ging am Sonntag in Doha (Katar) mit im ersten Versuch übersprungenen 4,40 Metern als Siebte in die Ergebnisliste ein. Yelena Isinbayeva (Russland) wurde nur Vierte, die Braslianerin Fabiana Murer holte sich mit 4,80 Metern den Sieg.
Ausgerechnet Stabhochsprung-Queen Yelena Isinbayeva konnte im Aspire Dome keine Trendwende herbeiführen. Die mit hohen Erwartungen angereiste Weltrekordlerin, die bereits in der Qualifikation große Probleme gehabt hatte, scheiterte an 4,70 Metern und ging mit 4,60 Metern als Vierte wie schon im letzten Sommer bei der WM in Berlin medaillenlos auf den Heimweg.Die Chance nutzte die Braslianerin Fabiana Murer, die im dritten Versuch über 4,75 Meter und schließlich mit 4,80 Metern im ersten Anlauf zum Titel flog. Silber und Bronze gingen an die starke Gegenwehr bietende Svetlana Feofanova (Russland; 4,80 m) und Anna Rogowska (Polen; 4,70 m).
Kristina Gadschiew halb-enttäuscht
Kristina Gadschiew hatte mit einem Satz über 4,30 Meter den Arbeitstag eröffnet. Auch die folgenden 4,40 Meter nahm sie im ersten Anlauf, ehe sich 4,50 Meter als zu hoch erwiesen.
„Ich bin nicht enttäuscht von der Platzierung, aber davon, dass ich meine Bestleistung nicht abrufen konnte“, sagte die Deutsche Vize-Hallenmeisterin. „Woran es lag, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht an der Anlage, die fand ich gut.“
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