Karin Ertl beendet Siebenkampf vorzeitig
Siebenkämpferin Karin Ertl (LAC Quelle Fürth/München/Würzburg) hat ihren Wettkampf bei der Weltmeisterschaft in Helsinki am Sonntag vorzeitig beendet. Die 31-Jährige laboriert an einer schmerzhaften Rückenverletzung, die sie bereits am ersten Tag eingeschränkt hatte.

Karin Ertl beendete den Siebenkampf in Helsinki vorzeitig (Foto: Kiefner)
Obwohl die 31-Jährige bereits überlegt hatte, zum zweiten Tag schon gar nicht mehr anzutreten, wollte sie es noch einmal versuchen und stellte sich beim Weitsprung vor. Dort kam sie aber angeschlagen auf lediglich 5,67 Meter und blieb damit deutlich unter ihrem eigenen Leistungsniveau in einer ihrer Paradedisziplinen.
Keine Aussicht auf gute Punktzahl mehr
"Ich wüsste nicht, was es mir bringen würde, wenn ich den Wettkampf jetzt noch beenden sollte. Die Verletzung kann nur noch schlimmer werden", erklärte Karin Ertl, die nach fünf Disziplinen auf Rang 17 (4.285 Punkte) lag und damit keine 6.000 Punkte mehr hätte erreichen können.
Ihre beiden Teamkolleginnen Lilli Schwarzkopf (LC Paderborn) und Sonja Kesselschläger (SC Neubrandenburg) kämpfen nach nicht ganz zufrieden stellenden Weitsprungleistungen noch um einen Platz unter den ersten Zwölf und eine Punktzahl über 6.100.
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