Favoritensturz bei den Frauen – Arron fällt raus
Die erste Favoritin ist in den 100-Meter-Halbfinals der Frauen auf der Strecke geblieben. Die französische WM-Fünfte des Vorjahres und diesjährige 10,95-Sekunden-Läuferin Christine Arron beendete ihr Rennen nur als Sechste. Das reichte wie schon in Sydney nicht fürs Finale. "Ich habe den Start verpasst. Das war nicht mehr aufzuholen", bilanzierte sie frustriert.
Christine Arron hatte nach einem verpatzten Start keine Chance mehr. (Foto: Chai)
Direkt hinter ihr landete die US-Amerikanerin Gail Devers. Sie vertat durch ihr Ausscheiden die Chance, nach 1992 und 1996 ihr drittes 100-Meter-Olympiagold zu holen. Vorne behauptete sich wie schon im Vor- und im Zwischenlauf die überraschend starke Weißrussin Yuliya Nesterenko. Mit 10,92 Sekunden steigerte sie sich noch einmal im Vergleich zu ihren 10,94 Sekunden aus dem Vorlauf um zwei Hundertstel. Den Sieg im zweiten Halbfinale verbuchte Lauryn Williams. Die 20-jährige US-Amerikanerin war in 11,02 Sekunden die Schnellste. Neben den beiden Siegerinnen stehen drei Jamaikanerinnen (Veronica Campbell; 10,93 sec, Sherone Simpson; 11,03 sec, Aleen Bailey; 11,13 sec), die bulgarische Weltjahresbeste Ivet Lalova (11,04 sec), Debbie Ferguson von den Bahamas (11,04 sec) und LaTasha Colander (USA; 11,18 sec) im Finale. Die 44-jährige Merlene Ottey (Slowenien) schied als Fünfte ihres Rennens knapp gegen Colander aus.
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