Kubanischer Doppelsieg im Dreisprung
Der Dreisprung der Frauen war bei den Weltmeisterschaften in Berlin fest in kubanischer Hand: Titelverteidigerin und Favoritin Yargelis Savigne, die als einzige Finalteilnehmerin in dieser Saison schon über 15 Meter gesprungen war, holte mit 14,95 Metern souverän die Goldmedaille. Zur Siegerehrung wird sie ihre Landsfrau Mabel Gay begleiten, die mit 14,61 Metern Silber holte und die Russin Anna Pyatykh (14,58 m) auf Rang drei verwies.
Die Russin lieferte sich nicht nur mit der neuen Vize-Weltmeisterin, sondern auch mit der Serbin Biljana Topic einen harten Kampf um die Podiumsplätze. Diese sprang im vierten Durchgang mit 14,52 Metern einen neuen Landesrekord, doch letztendlich fehlten ihr sechs Zentimeter, um zum ersten Mal seit 1999 dafür zu sorgen, dass Russland im Dreisprung-Wettbewerb der Frauen ohne Medaille ausgeht.Für reichlich russische Medaillen hatte in der Vergangenheit Tatyana Lebedeva gesorgt. Sie war mit Rückenproblemen in die deutsche Hauptstadt gereist und wusste vor der Qualifikation nicht einmal, ob sie an den Start gehen kann. Als viertbeste Springerin zog sie schließlich als erste Athletin überhaupt zum sechsten Mal in ein WM-Finale ein. Hier konnte sie sich jedoch nicht mehr verbessern und wurde mit 14,37 Metern Sechste. Die Chinesin Limei Xie, Beste der Qualifikation, verpasste als Neunte (14,16m) den Endkampf. Die WM in Berlin auf leichtathletik.de:
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