Kurzstreckler ragen in Nancy heraus
Die Französischen Meisterschaften, die von Freitag bis Samstag in Tomblaine-Nancy stattfanden, litten unter der Abstinenz einiger Stars wie Mehdi Baala oder Ladji Doucouré. Andere Athleten nutzten ihre Chance, auf dem Weg zur Europameisterschaft in Göteborg (Schweden; 7. bis 13. August) auf sich aufmerksam zu machen.
Ronald Pognon ist der schnellste Franzose (Foto: Kiefner)
Bei den Männern fielen dabei vor allem die Ergebnisse auf den Kurzstrecken auf. Ronald Pognon (10,17 sec) und David Alerte (20,37 sec) überzeugten auf den 100 und 200 Metern ebenso wie Leslie Djhone (45,10 sec) über die Stadionrunde. Der Olympia-Dritte Naman Keita bestätigte mit einer Zeit von 49,11 Sekunden auf den 400 Meter Hürden sein konstant gutes Niveau, mit dem er der zweitschnellste Europäer des Jahres ist.Im letzten Jahr bei der WM in Helsinki (Finnland) noch unglücklicher Fünfter, scheint Weitspringer Salim Sdiri (8,14 m) in diesem Jahr ebenso für eine Medaille in Frage zu kommen wie sein dreispringender Kollege Julien Kapek (17,38 m).
Bei den Frauen drängten sich weniger EM-Kandidatinnen auf. Beeindrucken konnte vor allem die 23-jährige Adrianna Lamalle, die auf den 100 Meter Hürden in der persönlichen Bestzeit von 12,67 Sekunden siegte.