Kvartsmilare i Göteborg - EM-Impressionen
In der schwedischen Hafenstadt Göteborg suchen die europäischen Leichtathleten vom 7. bis 13. August die Besten jeder Disziplin. Unter ihnen die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Männer. Auf leichtathletik.de schildern sie regelmäßig in unterschiedlicher Besetzung ihre Eindrücke. Lesen Sie heute, was die Frankfurter Kamghe Gaba und Sebastian Gatzka vor ihrem Einzelstart erzählen.
Gute Laune bei Kamghe Gaba (Foto: Kiefner)
Hallo an alle daheim!Nach der DLV-Gala in Nürnberg waren wir von Montag bis Freitag noch einmal eine Woche in Kienbaum und haben uns da die Zeit vertrieben. Neben hartem Training haben wir noch ein bisschen gepokert und "Poker-Seb" hat uns allen das Geld aus der Tasche gezogen.
Einen Tag waren wir noch in Berlin, in Nike-Town shoppen. Sebastian war allerdings nicht dabei, der hat das Geld nur beim Pokern eingesackt und dann nichts davon ausgegeben. Insgesamt ging die Zeit dort recht schnell rum.
Freitag sind wir dann mit Ruwen Faller hierher geflogen, der Rest der Staffel kommt erst am Montag nach. Hier ist Stimmung noch locker, nicht nur bei uns, sondern im ganzen Team. Und auch die Aufregung hält sich noch in Grenzen. Die wird wohl erst heute Abend ein bisschen kommen, wenn wir ins Bett gehen und wissen, morgen geht es los. Aber jetzt sind wir noch entspannt. Wir machen uns gegenseitig mit blöden Sprüchen locker, ziehen uns durch den Kakao – das lenkt ab.
Letzte Trainingseinheiten
Am Freitag haben wir uns nach der Ankunft gleich einmal das Stadion angeschaut, gestern sind wir etwas spazieren gegangen, waren auch mal unten am Hafen. Kamghe hat heute Morgen einen kleinen Dauerlauf gemacht, Sebastian noch ein bisschen im Stadion trainiert.
Erste Bekanntschaften haben wir auch schon geschlossen. Gestern waren wir gegenüber einkaufen und wurden von einem Typen angesprochen, der vollkommen besoffen war und uns dann bis ins Hotel verfolgt hat und zu einem Rockkonzert in den Hafen locken wollte.
Das Hotelrätsel
Ein Rätsel stellt für uns allerdings noch unser Hotel dar. Wir haben erst einmal ein bisschen gebraucht, um in der riesigen Anlage unsere Zimmer zu finden. Was allerdings der kürzeste Weg dorthin ist, das wissen wir noch immer noch nicht so genau.
Morgen heißt es erst einmal, die Vorläufe über 400 Meter zu überstehen. Kamghe will auf jeden Fall auch ins Finale, das am Mittwoch stattfindet. Danach melden wir uns wieder bei Euch. Drückt uns die Daumen!
Viele Grüße aus dem Norden und Hej då!
Euer Kamghe und Sebastian
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