Ladji Doucouré siegt in Texas
Weltmeister Ladji Doucouré startete am Samstag bei den Texas Relays in Austin (USA) in die Freiluftsaison. Der Franzose gewann vor über 20.000 Zuschauern die 110 Meter Hürden standesgemäß in 13,49 Sekunden.

Ladji Doucouré startete mit einem Sieg in die Freiluftsaison (Foto: Kiefner)
Vom irregulärem Rückwind verblasen wurden die 12,79 Sekunden, die Virgina Powell (USA) im Hürdensprint der Frauen auf die Bahn brachte. In der College-Konkurrenz blieb auf dieser Strecke Priscilla Lopes (Kanada) in 12,98 Sekunden unter der 13-Sekunden-Barriere und in ihrem Schlepptau durfte sich die Österreicherin Lisi Maurer als Sechste in 13,33 Sekunden über die Erfüllung der in der Alpenrepublik gültigen EM-Norm (13,35 sec) freuen. Die wertvollsten Leistungen am Finaltag der Veranstaltung, die bereits am Mittwoch begonnen hatte, gingen aber auf die Konten der 400-Meter-Hürdenläufer Michael Tinsley (USA; 48,70 sec) und Melanie Walker (Jamaika; 54,87 sec), die eine persönliche Bestzeit lief.
Über 100 Meter kam es zu einem packenden Duell zwischen Marshevet Hooker (USA; 11,13 sec) und Kelly Ann Baptiste (Trinidad & Tobago), die nur eine Hundertstel langsamer war.
Schnelle Staffeln
Für das beste der insgesamt starken Staffelergebnisse sorgte das US-Quartett Andrew Rock, Derrick Brew, Wallace Spearmon und Kerron Clement in der Zeit von 2:58,86 Minuten über 4x400 Meter. Damit besiegten sie die Formation um den trotz der Niederlage einen starken Eindruck hinterlassenden Weltmeister Jeremy Wariner (USA), die nach 3:00,04 Minuten ins Ziel kam.
Herausragend war auch die 4x100-Meter-Zeit von 42,28 Sekunden einer Florida-Frauenstaffel (Wyleshia Myrick, Debbie Ferguson, Lauryn Williams und Sanya Richards).