Laufasse kämpfen in Boston um Rekordbörse
Die Preisgeldsumme beim Marathon in Boston (USA), dem ältesten regelmäßig durchgeführten Marathon der Welt, ist so hoch wie noch nie in der Geschichte. Das Gesamt-Preisgeld wurde für das Rennen am Montag (21. April) von 575.000 auf 796.000 US-Dollar (500.000 Euro) erhöht und ist somit das höchste Gesamt-Preisgeld jener fünf internationalen Top-Marathons, die sich zu den World Marathon Majors (WMM) zusammengeschlossen haben.
Die beiden Sieger bei Männern und Frauen erhalten jeweils 150.000 Dollar (94.300 Euro).Bei den Männern trifft der dreimalige Boston-Sieger Robert Kipkoech Cheruiyot (Kenia) nicht zuletzt auf Patrick Ivuti (Kenia). Mit Ambitionen sind auch James Kwambai, Stephen Kiogora, William Kiplagat (alle Kenia), Gashaw Asfaw (Äthiopien) und Abderrahime Bouramdane (Marokko) am Start.
Europäerinnen mit Chancen
Bei den Frauen wollen neben der letztjährigen Gewinnerin Lidiya Grigoryeva (Russland) die Siegerin von 2006, Rita Jeptoo (Kenia), und die lettische Hoffnung Jelena Prokopcuka ganz vorne mitlaufen.
Zu den neuen Sternchen am Marathonhimmel gehören die beiden Äthiopierinnen Askale Tafa Magarsa und Dire Tune. Aber auch die ukrainische Rekordhalterin Tetyana Kuzina-Hladyr, die Russin Alevtina Biktimirova, die Italienerin Bruna Genovese sowie die junge Robe Tola Guta (Äthiopien) können ins Preisgeld laufen.
US-Trials vorher
Bereits am Sonntag (20. April), also einen Tag vor dem Traditions-Marathon, der jeweils am dritten Montag im April stattfindet, einem Feiertag im US-Staat Massachussetts, wird in Boston die US-Marathon-Olympia-Ausscheidung der Frauen ausgetragen.
Im November hatte die Ausscheidung der Männer am Samstag vor dem New York Marathon stattgefunden. Der US-Verband erhofft sich dadurch eine erhöhte Medienpräsenz. Top-Favoritin ist die Olympia-Dritte Deena Kastor.
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www.bostonmarathon.org
www.worldmarathonmajors.com