Leichtathletik einmal anders in Leipzig
Speer-Werfen mitten in der Stadt geht nicht? Geht doch! Und das völlig ungefährlich. Das DLV-BewegungsCamp zeigt wie. Am 18. September (9 bis 17 Uhr) ist das innovative Straßen-Event des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) auf dem Markt in Leipzig zu Gast. Ziel der Veranstaltung ist es, so DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop, „möglichst vielen Jugendlichen Spaß an Bewegung und körperlicher Leistungssteigerung zu vermitteln“, und das - ganz ohne Zwang - in spielerischer Form.

Oder eben der „Speer-Wurf“. Dabei werfen die Kinder im simulierten Berliner Olympiastadion, dem Austragungsort der Leichtathletik-WM 2009, einen an einem Seilzug befestigten Speer. Je nachdem, wie fest der Speer auf einen Kontakt am Ende des Seiles prallt, ist die auf der Anzeigetafel angezeigte Weite größer oder kleiner.
Laufen, Springen, Werfen – Spaß steht im Vordergrund
„Aktuelle Studien über Bewegungsmangel und Übergewicht sind alarmierend“, erklärt die Leipziger DAK-Chefin Christine Enenkel. „Auf dem Camp zeigt die DAK deshalb mit Spiel und Spaß, wie wichtig die richtige Kombination aus Bewegung und Ernährung ist. Es wäre schön, wenn viele Eltern ihre Kinder beim Start in ein gesundes Leben unterstützen und begleiten würden.“
Die DAK ist auf dem Markt mit eigenen Modulen dabei: Beim Air-Jump zählen Mut und Sprungkraft, wenn sich die Kids auf dem Luftkissen in die Höhe katapultieren. Und wer nach allen Bewegungsstationen eine Erfrischung braucht, bekommt diese an der DAK-Vitaminbar mit gesunden Mix-Getränken.
Ausbau der DLV-BewegungsCamps 2008
Vormittags und mittags richtet sich das Camp in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klasse. Jüngere Kinder, ihre Eltern und alle anderen Interessierten sind ab 14.30 Uhr herzlich willkommen. Schulklassen und Gruppen werden gebeten, sich vorher im Internet unter www.leichtathletik.de anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
2008 ist das zweite Jahr der DLV-BewegungsCamps. Im vergangenen Jahr tourte das Projekt durch vier deutsche Großstädte und erreichte dabei rund 5.000 Jugendliche. In diesem Jahr ist es in sechs Städten unterwegs.