Leipzig hofft auf die Lokalmatadoren
Die Lokalmatadoren sollen am Sonntag (19. April) in den Mittelpunkt rücken, wenn der Leipzig-Marathon seine 33. Auflage feiert. In der Stadt, in der vor über 100 Jahren der erste Marathonlauf auf deutschem Boden stattfand und in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts auch die erste Deutsche Marathon-Meisterschaft ausgetragen wurde, gehen wieder Tausende Läufer, Skater und Walker auf die verschiedenen Strecken zwischen 4 und 42,195 Kilometer.
Bis zum offiziellen Meldeschluss am 30. März hatten sich über 5.800 Teilnehmer angemeldet. In der Zwischenzeit kamen bislang rund 400 Nachmeldungen. Es werden wie in den vergangenen Jahren noch mehrere hundert Nachmeldungen vor Ort im Meldebüro erwartet, so dass von einer Gesamtteilnehmerzahl von deutlich über 7.000 ausgegangen werden kann. Zugkräftigste Strecke ist wie schon in den Vorjahren der Halbmarathon. Mehr als 2.200 Sportler stehen bislang in den Startlisten.Auf der prestigeträchtigen Marathondistanz wollen im Vergleich mit internationalen Gästen, sechzig Nationen sollen vertreten sein, die Lokalmatadoren den Sieg wieder in der Region halten. Vorjahressiegerin Carina Schipp (SC DHfK Leipzig) trifft unter anderem auf die Siegerin des Magdeburg Marathons, Bianca Stanienda (SVE Hiddestorf).
Bei den Männern wird es auf dem „langen Kanten“ definitiv einen neuen Sieger geben, da Vorjahresgewinner Jörg Matthé aus Leipzig krankheitsbedingt passen muss. Zu den Favoriten zählen Jörg Giebel (SC DHfK Leipzig), Jörg Richter (LG eXa Leipzig) sowie Christian Rudolf und Thomas Voland (beide Stadtwerke Team).