Leipzig keine Olympia-Kandidatenstadt für 2012
Die erste Entscheidung im Rennen um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 ist gefallen und die deutsche Bewerberstadt Leipzig hat den Kürzeren gezogen. Als Kandidatenstädte wurden in Lausanne vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Paris, Moskau, London, New York und Madrid benannt.
Dr. Klaus Steinbach bedauert die Entscheidung des IOC (Foto: Westend)
Dieses Ergebnis gab IOC-Präsident Jacques Rogge am frühen Dienstagnachmittag nach einer Entscheidung des Exekutivkomitees bekannt. Leipzig wurde gemeinsam mit Havanna, Rio de Janeiro und Istanbul nicht berücksichtigt. "Es tut sehr weh, dass wir nicht unter die Letzten gekommen sind, aber wir müssen diese Entscheidung akzeptieren", sagte Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, der sich noch vor etwas mehr als einem Jahr über den Gewinn des nationalen Vorentscheids freuen durfte, "wir haben mit Herzblut gekämpft. Wir haben Mut und Kraft bewiesen."
Am Cut gekratzt
NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach meinte: "Wir haben an dem Cut gekratzt, ihn aber nicht geschafft. Wir müssen mit dieser Entscheidung leben. Es ist schade für die Menschen, die mit sehr viel Enthusiasmus für Leipzig gekämpft haben."
Die IOC-Vollversammlung vergibt nun im nächsten Schritt am 6. Juli 2005 die Olympischen Spiele in eine der fünf Kandidatenstädte.