Leistungsträger fehlten in Hannover
Die am zweiten Tag bei den Hallen-Meisterschaften von Niedersachsen und Bremen gezeigten Leistungen hatten noch Spielraum nach oben. Mehrere Leistungsträger fehlten allerdings aus unterschiedlichen Gründen.
Der Deutsche 800 Meter-Meister Sören Ludolph (LG Braunschweig) leidet noch unter einem entzündeten Insektenstich, der ihm bei einem Trainingslager in Portugal zugefügt worden war.1.500-Meter-Experte Moritz Waldmann (LG Hannover) war erkältet, Hochspringer Eike Onnen (LG Hannover) trat verletzungsbedingt nicht an und Langstrecklerin Ulrike Dreißigaker (Hannover 96) fehlte wegen eines medizinischen Kongresses.
Jana Sussmann glänzt
So wurde am Sonntag bei den Frauen über 3.000 Meter die mit beste Leistung der gesamten Veranstaltung erzielt. Jana Sussmann (LG Nordheide) schlug von Anfang an ein hohes Tempo an, dem keine ihrer Konkurrentinnen folgen konnte.
Schließlich überrundete sie das gesamte Feld und sicherte sich in ansprechenden 9:29,13 Minuten den Titel. Damit setzte sich die Deutsche Vizemeisterin über 3.000 Meter Hindernis zunächst über 3.000 Meter an die Spitze der deutschen Hallenbestenliste.
Im Hürdensprint gewinnt Amina Ferguen deutlich
Überzeugend präsentierte sich auch Hürdensprinterin Amina Ferguen (LG Hannover). Sie gewann über 60 Meter Hürden den Titel in 8,49 Sekunden. Die Zweite, Ronja Siekmann (LG Wennigsen), folgte erst in 8,60 Sekunden.
Amina Ferguen besitzt die deutsche und die algerische Staatsbürgerschaft. Sie träumt davon, 2012 bei den Olympischen Spielen im algerischen Team zu stehen. Im Trikot dieses nordafrikanischen Landes startete sie schon bei den Mittelmeerspielen.
Favorit gewinnt Hürden-Finale
In 7,97 Sekunden lief Paul Dittmer (MTV Hanstedt) über 60 Meter Hürden einen klaren Sieg heraus. Deutlich zurück folgte in 8,20 Sekunden Titelverteidiger Malte Schwarting (SV Werder Bremen).
Die U20-Europameisterin in der 4x100 Meter-Staffel, Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg), siegte über 200 Meter in 24,82 Sekunden.
Bei den Männern war über 800 Meter nach der Absage von Sören Ludolph und Moritz Waldmann der Weg frei für Jan-Gerhard Onken (VfL Germania Leer). Dem 22-Jährigen reichten 1:55,26 Minuten zum Titelgewinn.
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