Neue Poll - Wie hart soll eine Dopingsperre sein?
Vor Wochenfrist hat die US Anti-Doping-Agentur (USADA) wieder zugeschlagen. Für satte acht Jahre wurde die Sprinterin Michelle Collins aus dem Verkehr gezogen. Derart harte Dopingsperren sind aber noch eher die absolute Ausnahme. Sollen sie zur Regel werden? Was meinen Sie?
Wie hart soll es Dopingsünder treffen? Ihre Meinung ist gefragt... (Foto: Klaue)
Für Michelle Collins bedeutet die achtjährige Sperre, die ohne ein positives Testergebnis aus der Vergangenheit allein aufgrund der Fakten im Rahmen des US-Dopingskandals der Firma "Balco" ausgesprochen wurde, praktisch das Karriereende. Mit bald 34 Jahren ist sie kaum mehr auf der Laufbahn zurückzuerwarten. Möglicherweise ist damit aber das Ende der Härte der USADA noch längst nicht erreicht. Im Fall des 100-Meter-Weltrekordhalters Tim Montgomery, der ebenfalls demnächst vor einem Schiedsgericht verhandelt werden soll, wird sogar über eine lebenslange Sperre spekuliert. 400-Meter-Weltmeister Jerome Young (USA) hat dieses Schicksal bereits in diesem Jahr ereilt. Er war aber ein Wiederholungstäter. Alvin Harrison (USA) verbannte man jüngst für vier Jahre.
Insgesamt sind aber derart lange Sperren noch die Ausnahme. Zuletzt wurde etwa den Dopingsündern Olivier Dreano, Farid Gherab (beide Frankreich), Anton Galkin (Russland), Eduard Gevorgyan (Armenien), Veronica Pronzatti (Argentinien), Awatef Ben Hassine (Tunesien) oder Irina Khudorzhkina (Russland) für je zwei Jahre die rote Karte für Leichtathletik-Wettkämpfe gezeigt, was dem derzeitigen Standard entspricht.
Doch welche Sperre würden sie für Athleten verhängen, die mit illegalen Mitteln nachhelfen?
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Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!
Wie hart soll eine Dopingsperre sein?