| Blinddarm-Entzündung

Lena Malkus: Nach OP bleibt DM-Start das Ziel

Bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim hat Weitspringerin Lena Malkus (SC Preußen Münster) 2015 mit 6,94 Metern ihre Bestleistung aufgestellt. Beim Meeting am Samstag (26. Mai) wird die 24-Jährige aber nicht ins Geschehen eingreifen können. Der zweifachen WM-Starterin musste am Dienstag der Blinddarm entfernt werden. Damit steht Lena Malkus vor einer erneuten Zwangspause. Läuft die Genesung wie geplant, sind Starts im Juli wieder möglich.
pm/sb

OP statt Stadion: Weitspringerin Lena Malkus (SC Preußen Münster) musste sich am Dienstag einer Blinddarm-Operation unterziehen. Die 24-Jährige hat den endoskopischen Eingriff gut überstanden, allerdings muss die Deutsche Meisterin von 2015 auf die geplanten Starts in den kommenden Wochen verzichten, so auch auf das Meeting am Samstag (26. Mai) in Weinheim. Lena Malkus hatte gerade erst eine hartnäckige Tropen-Infektion überstanden und war bereit für das Comeback nach fast zwei Jahren Weitsprung-Pause.

„Los ging es vergangenes Wochenende mit Bauchschmerzen. In der Klinik wurde dann festgestellt, dass der Blinddarm entzündet ist. Darum war der Eingriff notwendig“, sagte Lena Malkus. Mittlerweile ist die Psychologiestudentin schon wieder zu Hause und darf sich auch bewegen. Läuft der Heilungsprozess wie geplant, kann sie in etwa zwei Wochen wieder mit dem Training beginnen.

Trainerin Elke Bartschat gibt Saison noch nicht verloren

„Die Saison ist für Lena noch nicht gelaufen. Der Plan ist, dass Lena bei der <link>DM am 21./22. Juli in Nürnberg startet und zuvor noch mindestens einen weiteren Wettkampf bestreitet“, schaut Trainerin Elke Bartschat positiv auf die kommenden Wochen. Damit ist Lena Malkus‘ Saisonziel vom EM-Start in Berlin noch immer in Reichweite. 6,60 Meter sind als Mindest-Weite gefordert.

Eine Marke, die deutlich mehr als drei deutsche Weitspringerinnen übertreffen können. Pro Disziplin und Nation gibt es eben diese drei Startplätze. Würde Lena Malkus bei der EM vom 6. bis 12. August zu den drei deutschen Weitspringerinnen zählen, wäre es wahrlich ein Happyend nach vielen gesundheitlichen Rückschlägen: „Meine Pechsträhne muss schließlich auch irgendwann einmal zu Ende sein“, gibt sich die zweimalige WM-Starterin trotz der erneuten Zwangspause kämpferisch.

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