Letzte Chance für Haile Gebrselassie
Für Haile Gebrselassie ist es die letzte Chance: Wenn sich der äthiopische Superstar seinen Traum vom olympischen Marathongold erhalten möchte, muss er am Sonntag (26. Februar) in Tokio (Japan) eine Weltklassezeit erreichen. Ansonsten droht ihm schon vor den Spielen in London das Aus.
Jeder nationaler Verband kann nur drei Athleten pro Disziplin für die Olympischen Spiele nominieren. Bei den Äthiopiern ist es normalerweise so, dass die drei schnellsten Läufer die Startplätze bekommen. Aufgrund einer Reihe von Weltklassezeiten, die äthiopische Athleten beim Dubai-Marathon im Januar erzielten, steht Haile Gebrselassie nun mächtig unter Druck.Vielleicht würden Äthiopiens Funktionäre für ihren Nationalhelden Haile Gebrselassie bei der Nominierung eine Ausnahme machen, doch in diese Verlegenheit möchte der 38-Jährige gar nicht erst kommen: „Ich will nicht in einer Position sein, in der es Zweifel geben könnte an einer Nominierung“, hatte Haile Gebrselassie noch im vergangenen Jahr gesagt. 2011 sah seine Position allerdings noch anders aus. Nachdem er beim New York-Marathon 2010 aus dem Rennen gegangen war und dann verletzungsbedingt vor einem Jahr in Tokio nicht antreten konnte, hatte er sich mit einem überzeugenden Halbmarathonrennen in Wien (60:18 Minuten) zurückgemeldet.
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