06.02.2005

Hallen-Weltmeister Igor Pavlov glänzt in Potsdam

ct/fc/gp

Der russische Hallen-Weltmeister Igor Pavlov sorgte beim Springer-Meeting im Potsdamer Stern-Center an diesem Wochenende vor mehreren tausend Zuschauern für das Glanzlicht. Mit 5,80 Metern setzte er sich gegen den ukrainischen Hallen-WM-Dritten Denys Yurchenko (5,60 m) durch.

So langsam kommt aus deutscher Sicht auch Richard Spiegelburg in Tritt. Der Stabhochspringer des TSV Bayer 04 Leverkusen verbuchte 5,60 Meter und freute sich über seine beste Saisonplatzierung. Als Dritter musste er sich nur den beiden Osteuropäern geschlagen geben. "Ich bin mit den 5,60 Metern nicht unzufrieden, denke aber, das ich in Kürze die 5,70 Meter noch springe", sagte der frühere deutsche Meister.

"Das war eine deutliche Steigerung gegenüber seiner Leistung in Erfurt", ergänzte sein Manager Marc Osenberg. In Thüringen war der 27-Jährige am Vorabend mit 5,41 Metern nicht über Platz sieben hinaus gekommen. "Heute hat er zweimal nur knapp die Hallen-EM-Norm von 5,70 Metern gerissen. Die Technikveränderung, an der Richard im Training arbeitet, macht sich langsam auch im Wettkampf positiv bemerkbar."

Anna Rogowska klare Frauen-Siegerin

Bereits am Freitag war die Olympia-Dritte Anna Rogowska (4,60 m) ihrer Favoritenrolle im Frauen-Wettbewerb gerecht geworden. "Aber zur Hallen-Europameisterschaft sollten die 4,75 Meter für mich eine realistische Höhe sein", sagte die Polin nach ihrem Sieg.

Als Zweite bestätigte die Schwerinerin Martina Strutz erneut die Hallen-EM-Norm von 4,30 Metern. Die 4,20 Meter bewältigten gleich drei Athletinnen, das bedeutete für Pavla Hamackova (Tschechische Republik), Floe Kühnert (Leverkusen) sowie Nadine Sonnabend (Mainz) gemeinsam Platz drei.

Außerdem gab es am Samstag noch ein Vorspringen für den Nachwuchs. Dieses gewann der letztjährige Deutsche Jugendmeister Björn Venghaus, der seit Januar bei den Männern startet und sich in diesem Jahr schon auf 5,35 Meter gesteigert hat. In Potsdam schwang sich der Leverkusener über 5,20 Meter.