Stabhochspringer zwischen Belastung und Balance
Manager Marc Osenberg sieht die Belastungsgrenze seiner Stabhochspringer durch die Anzahl der Events in Deutschland erreicht. In seinem Saisonfazit stellte der Leverkusener für seine eigenen Veranstaltungen fest: "Wir haben mittlerweile sieben Top-Events im ganzen Land etabliert."
Marc Osenberg will mit seiner Truppe die richtige Balance finden (Foto: Chai)
"Damit ist in der Quantität das Ende der Fahnenstange erreicht, schließlich soll die Belastung der Springer in einem vertretbaren Rahmen bleiben." In diesem Jahr waren einige neue Marktplatz- und Showspringen wie etwa in Aachen oder am Düsseldorfer Flughafen auf der Leichtathletik-Landkarte neu eingezeichnet worden. Mit Erfolg, wie er unterstreicht: "Das kommt dem schon sehr nahe, was wir als Standard erreichen möchten." Er wolle nun die Veranstaltungen optimieren und so an der Qualität arbeiten. "Es gilt auch die richtige Balance mit den traditionellen Stadionmeetings, die wir natürlich auch erfolgreich bestreiten wollen, zu finden", sagte Marc Osenberg, der den Großteil der deutschen Spitzenspringer und auch den niederländischen Weltmeister Rens Blom im Team "Pro Jump" betreut. Die Freiluftsaison begann für die meisten Höhenjäger in diesem Jahr Anfang Mai und endete erst Mitte September.
Sportlich seien nach seiner Ansicht in diesem Sommer aus seiner Truppe die Leverkusener Lars Börgeling, Richard Spiegelburg oder Danny Ecker auf der Stelle getreten. Für das nächste Jahr nimmt Marc Osenberg auch die jüngere Generation in die Pflicht: "Von dem ein oder anderen Talent erwarte ich mir einen Sprung nach vorn."