LG Stadtwerke München plant für London
Vier bis acht Aktive sollen es aus den eigenen Reihen sein, die 2012 den Sprung zu den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) schaffen. Das ist das Ziel der LG Stadtwerke München. Dafür hat man in diesem Herbst den Kader weiter verstärkt.
Zwar waren die Isarstädter diesmal lange nicht so aktiv wie noch vor Jahresfrist, als mit den Sprinterin Tobias Unger und Marius Broening sowie den Stabhochspringern Malte Mohr und Fabian Schulze gleich vier Hochkaräter unter Vertrag genommen worden waren. Mit 400-Meter-Meister Kamghe Gaba heuerte man aber einen weiteren namhaften Athleten an. Um ihn herum soll der Langsprint in München eine größere Bedeutung bekommen.Überhaupt sind bei der LG Stadtwerke München die Schwerpunkte klar definiert. Neben den Kurzstrecken gilt ein Augenmerk auch der Mittel- und der Langstrecke. In den technischen Disziplinen liegt der Fokus auf dem Weit- und Stabhochsprung. 2011 will man nun mit dem Aufgebot den nächsten Schritt machen, um dem Ziel, ein Hauptstandort der deutschen Leichtathletik zu werden, näher zu kommen.
Vor vier Jahren gegründet
20 Mitglieder umfasst der sogenannte „Topkader“ der LG. Diese definieren sich dabei über eine DM-Platzierung von eins bis acht oder einem Rang zwischen eins bis zehn in der deutschen Bestenliste. Aus diesem Kreis kommen auch die Olympiaanwärter für 2012. Obendrein gibt es vereinsintern ein „Junior Top Team“ mit 14 Athletinnen und Athleten, die vor allem aus Bayern stammen. Damit will man den Schritt hin zu einem konkurrenzfähigen Nachwuchs machen.
Gegründet wurde die LG Stadtwerke München vor vier Jahren. Ziel war es damals, die bayerische Landeshauptstadt wieder auf die Leichtathletik-Landkarte zurückzubringen. Zumindest dieses Vorhaben scheint bereits geglückt. Jetzt stellt man sich neuen Herausforderungen.