| EAA-Meeting Lodz

Licwinko steigt in EM-Form ein, Lisek festigt Favoritenrolle

Polnische Athleten haben am Donnerstag vor Heimpublikum beim Meeting in Lodz für die besten Leistungen gesorgt. Hochspringerin Kamila Licwinko stieg mit 1,97 Meter in die Saison ein, Stabhochspringer Piotr Lisek meisterte 5,87 Meter.
Jan-Henner Reitze

Es war ihr erster Auftritt in diesem Winter und Kamila Licwinko (Polen) übersprang am Donnerstag vor Heimpublikum in Lodz gleich 1,97 Meter. Danach ließ die Hochspringerin 2,01 Meter auflegen, scheiterte allerdings dreimal. Dennoch ein vielversprechender Saisoneinstieg im Hinblick auf die Hallen-EM in Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März). In diesem Winter ist bisher nur die Litauerin Airinė Palšytė mit 2,00 Metern höher gesprungen.

Die Halle ist für die Polin ein gutes Pflaster: In den vergangenen drei Jahren hat Kamila Licwinko mit Gold bei der Hallen-WM 2014 und jeweils Bronze bei der Hallen-EM 2015 und der Hallen-WM 2016 im Winter immer eine Medaille gewonnen. Im Freien hat das noch nicht geklappt.

Piotr Lisek mit nächstem Höhenflug, Pawel Wojciechowski steigert sich

Schon drei Bronzemedaillen bei Welt- und Europameisterschaften hat Stabhochspringer Piotr Lisek (Polen) gewonnen. Bald könnte es auf dem Treppchen nach oben gehen. Der 24-Jährige übersprang mit 5,87 Metern in Lodz wieder eine Top-Höhe und siegte. Mit seinen Leistungen von Potsdam (6,00 m), Cottbus (5,92 m) und beim ISTAF Indoor (5,86 m) ist er schon vorher in die Favoritenrolle für die Hallen-EM gesprungen. Kein weiterer Stabhochspringer in Europa ist in diesem Winter bisher in diese Höhenbereiche vorgedrungen.

Mit dem Weltmeister von 2011 Pawel Wojciechowski meldete in Lodz ein weiterer Pole Medaillen-Ansprüche bei der Hallen-EM an. Mit einem Sprung über 5,78 Meter setzte er sich auf Position zwei der aktuellen europäischen Bestenliste.

Für weitere Heimsiege sorgten Kugelstoßer Konrad Bukowiecki (20,73 m) und Sprinterin Ewa Swoboda (7,20 sec). Bei den Männern lieferte Yunier Perez (Kuba; 6,53 sec) eine Top-Siegerzeit über 60 Meter ab. Knapp ging es im Hürdensprint der Männer zu: Balazs Baji (Ungarn; 7,54 sec) setzte sich vor Petr Svoboda (Tschechische Republik; 7,57 sec) durch. Bei den Frauen blieb Phylicia George (Kanada; 7,93 sec) klar unter acht Sekunden.

Die Resultate finden Sie in der <link>Ergebnisrubrik.

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