Lilli Schwarzkopf auf Bestleistungskurs
Die deutschen Siebenkämpferinnen steuern beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen der nächsten Kopf-an-Kopf-Entscheidung im Kampf um die Olympiatickets entgegen. Nach dem ersten Tag deutet vieles darauf hin, dass am Sonntagnachmittag wieder wenige Punkte über Wohl und Wehe entscheiden könnten. Die vielversprechendste Ausgangsposition hat sich in den ersten vier Disziplinen Lilli Schwarzkopf erarbeitet.

Trotzdem ist sie als Dritte des Zwischenklassements nicht die Beste der deutschen Olympia-Bewerberinnen. In Führung liegt die Leverkusenerin Jennifer Oeser (3.771), die einen "spannenden und engen zweiten Tag" erwartet, vor der Neubrandenburgerin Sonja Kesselschläger (3.744). Beide müssen den Blick aber nicht nur nach oben, sondern auch nach hinten richten.
Julia Mächtig in Lauerstellung
Die in Götzis bereits überzeugende weitere Neubrandenburgerin Julia Mächtig, die mit 3.702 Punkten Vierte ist, könnte einer ihrer starken Gegnerinnen mit einer Steigerung ihrer erst drei Wochen alten Bestleistung (6.282) den Olympia-Startplatz streitig machen und am Ende eine lachende Dritte sein.
DLV-Disziplintrainer Klaus Baarck war in seiner Zwischenbilanz zufrieden: "Vier Athletinnen über 3.700 Punkte, das ist ein tolles Ergebnis." Er geht davon aus, dass der Sieg eine Abnehmerin mit mehr als 6.450 Punkten finden wird.
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