| Südafrika

Lisa Hahner muss beim Kapstadt Marathon aussteigen

Der Marathon in Kapstadt (Südafrika) hatte für Lisa Hahner gut begonnen, doch in der zweiten Hälfte des Rennens musste die 27-Jährige aussteigen.
Pamela Ruprecht

Zusammen mit 11.000 Marathon-Läufern machte sich Lisa Hahner (run2sky/Gengenbach) in Kapstadt bei Sonnenschein auf die 42,195 Kilometer lange Strecke. Bei der 10-Kilometer-Marke stoppte ihre Zwillingsschwester Anna eine Durchgangszeit von 35:30 Minuten, der Rückstand auf die führende Frauen-Gruppe wurde immer kleiner. Bei Kilometer 15 holte sie die Gruppe ein und ging sogar in Führung.

Nun kam ein Abschnitt den die Olympia-Teilnehmerin aus dem Trainingslager im vergangenen Jahr kannte. Ihre Halbmarathon-Zwischenzeit: 1:16:03 Stunden. "Bergfest", kommentierte Anna Hahner, die nächsten Sonntag (24. September) den Berlin Marathon in Angriff nimmt, auf <link https: www.facebook.com hahnertwins.annahahner.lisahahner _blank>Facebook. Bei Kilometer 24 ging die Führungsgruppe inklusive der Deutschen bei 1:26:14 Stunden durch. Ein eigenes Rennen machte die Pacemakerin mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf den Rest des Frauen-Feldes.

Nach Schlangenlinien raus, afrikanische Trios an der Spitze

Im weiteren Verlauf musste Lisa Hahner (Bestzeit: 2:28:39 h)  jedoch vorzeitig aussteigen und konnte den Marathon nicht beenden. "Schlangenlinien gelaufen und dann raus", teilte ihre Zwillingsschwester in den sozialen Medien mit. "Das war nix. 21 Kilometer stark gefühlt, 3 Kilometer nicht mehr so leicht und dann wurde es plötzlich schwarz vor Augen und ich konnte meine Beine nicht mehr kontrollieren", erklärte Lisa Hahner später in diesem <link https: www.facebook.com hahnertwins.annahahner.lisahahner videos _blank>Video-Interview. "Jetzt liege ich im Bett und bin einfach nur traurig."

Das Podest war folglich fest in afrikanischer Hand. Den Sieg holte sich die Äthiopierin Betelhem Moges Cherenet in 2:30:22 Stunden vor Helalia Johannes (02:30:28 h) aus Namibia und der Kenianerin Agnes Jepkemboi Kiprop (2:31:00 h), die 2011 Platz zwei beim Frankfurt Marathon belegte.

Im Männer-Rennen verfehlte der Äthiopier Asefa Mengstu Negewo nur haarscharf die Unterbietung der 2:10-Stunden-Barriere und kam nach 2:10:01 Stunden ins Ziel. Sein Landsmann Ketema Bekele Negasa (2:11:06 h) sicherte den äthiopischen Doppelsieg vor dem Kenianer Duncan Kipkurui Maiyo (2:11:26 h).

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