| WM 2017

London Tag 7 – DLV-Athleten in den Vorrunden

Im Finale dabei sein. Für einige Athleten das große Ziel bei der WM in London, für andere gefühlt eine Pflichtaufgabe. Lesen Sie hier, wie sich die DLV-Athleten in den Vorentscheidungen am Donnerstag geschlagen haben.
Silke Bernhart / Jan-Henner Reitze

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1.500 Meter Vorläufe Männer

Timo Benitz wühlt sich durch, auch Homiyu Tesfaye weiter

Im ersten Vorlauf wurde es auf der Zielgeraden ganz eng. Das gesamte Feld aus 14 Athleten kämpfte um einen Platz unter den besten Sechs. Da es vorher relativ gemächlich zuging, war klar: Über die Zeit würde aus diesem Rennen wohl kein Athlet mehr ins Halbfinale einziehen. Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald) war in diesem "Knäuel" in einer eher ungünstigen Position, um seinen Kick hinten raus zu starten. Aber irgendwie schaffte es der Deutsche Meister, sich auf den letzten Metern nach vorne zu wühlen. Auf der Innenbahn schob er sich sogar bis auf Rang drei vor und verdiente sich in 3:46,01 Minuten den Einzug in die nächste Runde.

Das Rennen gewann der Jahresschnellste Elijah Motonei Manangoi (Kenia; 3:45,93 min) vor Titelverteidiger Asbel Kiprop (3:45,96 min). Olympiasieger Matthew Centrowitz (USA; 3:48,34 min) schied dagegen aus.

Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) startete im dritten und abschließenden Vorlauf, in dem das höchste Tempo angeschlagen wurde. Der Deutsche Hallenrekordler hielt sich lange zurück und blieb an der Spitzengruppe dran. Hinten raus sicherte er als Fünfter (3:38,57 min) den direkten Einzug ins Halbfinale. Insgesamt elf Athleten aus diesem Rennen kamen weiter. Der Sieg ging an den Australier Luke Mathews (3:38,19 min).

STIMME ZUM WETTKAMPF

Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt):
Ich bin sehr zufrieden, dass ich im Halbfinale bin. Das war kontrolliert, nur die letzten 300 Meter waren hart, die haben viel Kraft gekostet. Morgen würde ich gerne ins Finale, da ist dann alles möglich. Meine Form ist gut, in Monaco bin ich vor zwei Wochen 3:33 Minuten gelaufen. Aber ich habe vor zwei Wochen ein Kind bekommen. Man schläft nicht so viel. Wir haben unsere Tochter Lediya genannt, das ist ein biblischer Name. Wegen der Schwangerschaft war ich zuletzt die ganze Zeit in Frankfurt und habe alleine trainiert, Wolfgang Heinig hat die Trainingspläne geschrieben. Es ist schön mit der Familie, früher war ich alleine, wenn ich nach Hause gekommen bin, jetzt habe ich eine Familie. Ich liebe meinen Sport, ich will ihn unbedingt weiter machen, aber man braucht auch andere Dinge daneben.

Speerwurf Qualifikation Männer

Johannes Vetter legt 91,20 Meter vor: größte Weite einer WM-Quali

Es soll das Highlight aus deutscher Sicht werden. Im Speerwurf-Finale am Samstag (12. August) hoffen das deutsche Team und die Fans auf das dritte Gold in der WM-Geschichte in dieser Disziplin. Doch bevor es um die Medaillen geht, muss die Qualifikation abgehakt werden. Ein Wettkampf, in dem es nichts zu gewinnen gibt, der aber Aufschluss über die Form der Medaillenkandidaten geben kann. Und Johannes Vetter (LG Offenburg) bewies, dass er seine 94,44 Meter von Luzern (Österreich) inzwischen verarbeitet hat und nicht nur dort 90 Meter drauf hat.

Gleich im ersten Versuch schickte der Deutsche Meister sein Arbeitsgerät auf 91,20 Meter. Weiter hat in einer Speerwurf-Quali noch nie ein Athlet geworfen. Im WM-Finale von Edmonton (Kanada) 2001 gelangen Weltrekordler Jan Zelezny (Tschechien) 92,80 Meter – Meisterschaftsrekord. Johannes Vetter hat gezeigt, dass eine Weite in diese Richtung im Finale möglich sein könnte.

In der zweiten Gruppe musste Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) zweimal zum Speer greifen, um dann mit 83,87 Metern die Quali-Weite (83,00 m) zu übertreffen. Ebenfalls in seinem zweiten Wurf schaffte das auch Andreas Hofmann (MTG Mannheim). 85,62 Meter sind sogar die fünftbeste Weite seiner Karriere.

Die Bedingungen für den Speerwurf müssen an diesem Abend im Londoner Olympiastadion günstig gewesen sein. Denn auch die Konkurrenz des DLV-Trios überwarf reihenweise die gelbe Quali-Linie deutlich. Petr Frydrych (Tschechische Republik) erzielte 86,22 Meter. Der Olympiasieger von 2012 Keshorn Walcott (Trinidad & Tobago; 86,01 m) und der Weltmeister von 2007 Tero Pitkämäki (Finnland; 85,97 m) überzeugten ebenfalls. Insgesamt schafften 13 Athleten die 83 Meter und zogen damit ins Finale ein.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF:

Johannes Vetter (LG Offenburg):
Die 91 sind super. Die Form passt. Ich bin verletzungsfrei. Dass ich heute über 90 Meter werfe, hätte ich nicht gedacht. Nachdem Tero Pitkämäki im ersten Durchgang 86 Meter geworfen hatte, wusste ich, dass meine Einwerfer um 87 bis 88 gewesen sein müssten. Dann habe ich mir gesagt: Mach nichts anders, zieh dein Ding durch. In einer Quali bleiben dann keine Spielräume, 83 oder 84 Meter zu werfen. Man muss 100 Prozent geben. Deshalb können solche Weiten rauskommen. Schauen wir mal, ob zur Siegerehrung um meinen Hals etwas glänzt. Ich nehme mir nichts Neues vor. Ich möchte ein gutes Finale werfen, gleich im ersten Versuch einen rausballern. Das wäre eine coole Sache. Ich bin gut drauf. Dann kommt es auch drauf an, wie sich der Wettkampf entwickelt, auch die anderen haben etwas drauf. Ich werde Vollgas geben, und wenn ich am Ende mit 88 Metern Bronze hole, ist es auch okay. Aber natürlich nehme ich mir mehr vor.

Andreas Hofmann (MTG Mannheim)
Klar bin ich zufrieden! Ein Versuch war geplant, 83 Meter werfen, Sachen packen, nach Hause fahren. Jetzt ist’s eben der zweite Versuch geworden. Der erste Versuch war ein bisschen zu steil, das habe ich um ein paar Grad korrigiert, dann flog der Speer drei Meter weiter. Das war eine geile Stimmung hier im Stadion, man nimmt die Atmosphäre auf und packt sie in den Wurf, so werde ich’s am Samstag auch machen. Von einer Medaille träumen darf man, träumen darf jeder. Von Jojos Wurf haben wir kurz vor dem Callroom erfahren, das war top, ich weiß nicht, ob’s sowas schon mal gegeben hat. Aber eigentlich guckt in der Quali jeder auf sich. Jojo und Thomas haben mit den 90 Metern vorgelegt. Da will ich auch noch hin.

Thomas Röhler (LC Jena)
Ich war schon nach dem Einwerfen ziemlich glücklich. Einmal kurz angezuckt, und ich habe gemerkt, der geht weit. Dann saß ich 20 Minuten rum und war sehr zufrieden. Es wurde ein bisschen frisch, da habe ich in der Qualifikation lieber zweimal geworfen. Mehr brauchte ich heute nicht zu investieren. Johannes hat das gut gemacht. Es gibt so Spielereien im Speerwerfen, das war eine davon. Wenn man sich richtig scharf aufwärmt, geht das. Jojo hat sich wohl überlegt, ich schocke mal die Konkurrenz. Vielleicht hat er damit schon ein paar Gegner aus dem Konzept gebracht, dafür bin ich ihm dankbar. 13 Athleten mit großem Q in der Qualifikation, das spricht für das hohe Niveau im Speerwerfen. Fünf oder sechs Athleten sind dazu in der Lage, um die Medaillen zu werfen. Da schaue ich besonders auf die Konstanz, und daher zähle ich dazu neben den deutschen Werfern auch Jakub Vadlejch oder Keshorn Walcott.

200 Meter Halbfinale Frauen

Knapp zwei Zehntel fehlen Rebekka Haase zum Finale

Rang zwölf in der Welt. Das klingt doch nicht schlecht. Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) legte ihr 200-Meter-Halbfinale am Donnerstag in London in 23,03 Sekunden zurück. Hinter Titelverteidigerin Dafne Schippers (Niederlande; 22,49 sec) und der US-Amerikanerin Deajah Stevens (22,71 sec), die sich direkt fürs Finale qualifizierten, sowie Ivet Lalova-Collio (Bulgarien; 22,96 sec) bedeutete diese Zeit Rang vier in diesem Rennen. Der Deutschen Vize-Meisterin fehlten damit 19 Hundertstel, um über die Zeit als erste DLV-Athletin nach 1999 wieder in ein 200-Meter-Finale einzuziehen.

Mit Dafne Schippers im Finale am Freitag (11. August) um die Medaillen kämpfen werden wohl die beiden Siegerinnen der weiteren Halbfinals. Die 400-Meter-Olympiasiegerin Shaunae Miller-Uibo (Bahamas; 22,49 sec) sowie die Vize-Weltmeisterin von London über 100 Meter Marie-Josée Ta Lou (Elfenbeinküste; 22,50 sec) waren praktisch genauso schnell unterwegs wie die Titelverteidigerin. Als einzige Europäerin zog mit Dina Asher-Smith (22,73 sec) eine Britin ins Finale ein. Über die Zeit kamen in jeweils 22,85 Sekunden Crystal Emmanuel (Kanada) und Tynia Gaither (Bahamas) weiter.

STIMME ZUM WETTKAMPF

Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge)
Die Quali-Zeiten waren heute nicht so schnell. Mein Rennen war bis zum Ende der Kurve gut, dann habe ich einen Fehler gemacht. Ich ärgere mich. Mit dem Finale hätte ich zwar nicht gerechnet, aber dass es an sowas scheitert… 22,85 Sekunden – das hätte ich eigentlich auch drauf gehabt. Naja, heute nicht. Aber ich hätte nicht gedacht, dass diese Zeit reicht. Ich habe gemerkt, dass ich das Finale erreichen kann, wenn ich meinen Lauf nach Hause bringe. Gina [Lückenkemper] hat mir vorher gesagt, dass sie heute nicht ins Stadion kommt – die anderen waren zum Public Viewing im Hotel. Aber sie hat gemeint, dass ich merken werde, dass sie doch irgendwie da ist. Und dann wurde am Start eines meiner Lieblingslieder gespielt. 

800 Meter Vorläufe Frauen

Die Zeit reicht: Christina Hering im Halbfinale

Als sich Christina Hering (LG Stadtwerke München) für ihren 800-Meter-Vorlauf aufstellte stand fest: Eine Zeit schneller als 2:01,53 Minuten würde unabhängig von der Platzierung für den direkten Einzug ins Halbfinale reichen. Denn die Deutsche Meisterin startete im letzten von sechs Läufen, die Konkurrenz hatte vorgelegt. Und die Deutsche Meisterin profitierte vom hohen Tempo, das ihre Gegnerinnen anschlugen. Durchgangzeit nach einer Runde: 58,71 Sekunden. Die DLV-Athletin hängte sich ans Feld. Obwohl der Abstand zu Siegerin Francine Niyonsaba (Burundi; 1:59,86 min) am Ende doch etwas größer war, reichte Rang fünf (2:01,01 min), um über die Zeit ins Halbfinale am Freitag (11. August) einzuziehen.

Christina Hering hat damit ihre Nachnominierung gerechtfertigt. Die 22-Jährige hatte die WM-Norm (2:01,00 min) des DLV erst nach den eigentlich als Nominierungs-Schluss festgelegten Deutschen Meisterschaften unterboten.

In allen anderen Vorläufen verstrichen mehr als zwei Minuten, bis die Siegerin durchs Ziel kam. Die weiteren Favoritinnen hatten keine Probleme. Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika), die in London schon WM-Bronze über 1.500 Meter gewonnen hatte, lief ihr Rennen in 2:01,33 Minuten nach Hause. Margaret Wambui (Kenia) benötigte für ihren Sieg 2:00,75 Minuten.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Christina Hering (LG Stadtwerke München):
Es ist erstmal richtig toll, dass ich weiter bin. Mir wurde gesagt, dass die anderen Läufe langsam waren, aber ich hatte Angst, dass auch unser Rennen langsam wird. Dass es dann so schnell wurde, war total super. Ab 300 Metern ist eine kleine Lücke aufgegangen, aber ich glaube sie wurde nicht größer. Heute zählte nur das Weiterkommen, ich freue mich total. Nach Peking 2015 stehe ich wieder im Halbfinale! Aber ich hatte gehofft, dass ich mich nach dem Rennen besser fühlen würde. Letztes Jahr in Rio musste man 2:00 Minuten laufen, heute wurde viel mehr taktiert. Eigentlich hatte ich mir die Top Drei vorgenommen, um die Sicherheit zu haben, aber ich habe schon eingangs der Zielgeraden gesehen, dass es hart wird. Da bewahrheitet sich der Spruch: Man muss bis zum Ziel kämpfen!

5.000 Meter Vorläufe Frauen

Alina Reh mit Bestzeit WM-17.

Was für ein starkes Feld im Vorlauf! Titelverteidigerin und 10.000 Meter Olympiasiegerin Almaz Ayana (Äthiopien). Europameisterin Yasemin Can (Türkei). Die Olympia-Zweite Hellen Obiri (Kenia). Oder die WM-Vierte über 1.500 Meter Laura Muir (Großbritannien). Alina Reh (SSV Ulm 1846) hatte bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Runde eins eine wahrlich eine schwere Aufgabe vor sich: In einem Rennen mit 16 weiteren Weltklasse-Athletinnen musste die 20-Jährige in die Top Fünf oder auf einen von insgesamt fünf Finalplätzen für die Zeitschnellsten hoffen.

Die junge Ulmerin war die erste deutsche WM-Teilnehmerin auf dieser Strecke seit 2003, und sie machte ihre Sache gut, in einem unrhythmischen Rennen, in dem sich das Feld wie bei einer Ziehharmonika auseinander- und wieder zusammenzog. Auf der Innenbahn verschwendete sie nicht zu viele Körner, bei einer Tempoverschärfung drei Runden vor Schluss war sie hellwach und hielt Anschluss zur Spitze. Zehn Athletinnen waren schließlich noch dabei, als 600 Meter vor Schluss an der Spitze Obiri (14:56,70 min) und Ayana (14:57,06 min) zum finalen Spurt ansetzten. Erst da musste Alina Reh abreißen lassen. Aber sie zog ihr hohes Tempo bis zur Ziellinie durch: 15:10,01 Minuten – Bestzeit und Platz neun.

So durften im zweiten Vorlauf nur sechs Athletinnen schneller sein als Alina Reh. Dort setzte sich die US-Amerikanerin Molly Huddle vom Rest des Feldes ab, das das hohe Tempo jedoch zunächst nicht mitging. Dann aber folgte ein langer Steigerungslauf, in dem Huddle noch auf Platz sieben durchgereicht wurde und schließlich die Top Acht schneller waren als Alina Reh. So reichte es knapp nicht für das Finale, in das als zweite Vorlauf-Siegerin auch Letensenbet Gidey (Äthiopien; 14.59,34 min) sowie die Hallen-Weltmeisterin über 1.500 Meter Sifan Hassan (Niederlande; 14:59,85 min) mit Zeiten unter 15 Minuten einzogen. 

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Alina Reh (SSV Ulm 1846)
Ich habe heute gemerkt, dass es international noch mal ganz anders abgeht. Das war ein echtes Gerangel. Die Japanerin wurde hin und her geworfen wie ein Ping-Pong-Ball. Ich habe am Anfang immer noch „sorry“ gesagt, am Ende konnte ich von der Puste her nicht mehr. Das Rennen war wie bei einer Ziehharmonika, auf den Geraden wurde das Tempo schnell, dann wieder langsam. Es war schwierig, ich habe versucht Ruhe zu bewahren. Eigentlich bin ich der Typ, der vorneweg prescht und ungeduldig ist. Heute hatte ich meine Ungeduld relativ gut im Griff. Ich habe mir nur immer gedacht: Wenn’s vorne abgeht, was mache ich dann? Das Tempo war ordentlich. Erst dachte ich, es wird nichts mit der Bestzeit, aber dann wurde es schneller. Ich bin zufrieden! Vorne ging es am Ende zu schnell ab, da fehlt mir noch die Tempohärte. Das Stadion ist extrem schön, ich habe von den anderen schon viel mitbekommen, ich habe mich richtig wohlgefühlt. Das Drumherum im Teamhotel war aber schon schwierig, das ist alles nicht so leistungsfördernd, vor allem für die Medaillenkandidaten.

Hochsprung Qualifikation Frauen

Marie-Laurence Jungfleisch behält die Nerven

Es ging um alles oder nichts. Bei 1,92 Metern musste Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) in den dritten Versuch. Der Deutschen Meisterin drohte nach einer bis zu dieser Höhe fehlerfreien Vorstellung das Quali-Aus. Aber die 26-Jährige meisterte diese Drucksituation. Die Latte wackelte zwar bedächtig, blieb aber liegen. Kurze Zeit später war klar, dass genau zwölf Athletinnen diese Höhe gemeistert hatten. Die eigentlich als Quali-Höhe ausgegebenen 1,94 Meter wurden deshalb gar nicht mehr aufgelegt.

Die große Favoritin Maria Lasitskene zog ohne Fehlversuch ins Finale ein. Neben der unter neutraler Flagge startberechtigten Russin schafften das auch die Ukrainerin Yuliya Levchenko und Kamila Licwinko (Polen). Wie die DLV-Athletin brauchte auch Olympiasiegerin Ruth Beitia (Spanien) drei Versuche für die 1,92 Meter. Zur Freude der Gastgeber machten mit Morgan Lake und Siebenkämpferin Katarina Johnson-Thompson auch zwei Britinnen das Finale klar.

STIMME ZUM WETTKAMPF

Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart)
Das Einspringen war ganz schlimm! 1,75 Meter gingen noch, aber 1,80 Meter habe ich immer gerissen. Dann kam ich immer besser in den Wettkampf rein. Aber der dritte Versuch über 1,92 Meter war sehr, sehr knapp. Ich habe zurzeit Anlaufprobleme, ich konnte in diesem Jahr nicht so viel Technik trainieren, weil mir schon seit März beide Achillessehnen wehtun. Da fehlt die Routine. Aber im Wettkampf funktioniert’s ja. Ich hoffe, ich kann mich jetzt gut erholen und dass ich dann im Finale mit dem Anlauf richtig hinkomme. Ich habe gesagt, dass ich mir eine Medaille wünsche, dabei bleibe ich. Ich versuch’s! Mehr kann man nicht machen.

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