| TLV-Hallenmeeting Erfurt

Luis Brandner steigert sich über 60 Meter

Beim TLV-Hallenmeeting in Erfurt haben am Samstag vor allem zwei Nachwuchsathleten überzeugt. Der Deutsche U20-Hallenmeister Luis Brandner steigerte seine Bestzeit über 60 Meter. U18-Athlet Kevin Brucha landete im Weitsprung bei 7,24 Metern.
Jane Sichting

Die Hallensaison ist noch jung, doch starke Leistungen hat es beim TLV-Hallenmeeting in Erfurt am Samstag trotzdem schon gegeben. Der Deutsche U20-Meister über 60 Meter Luis Brandner (LAC Erfurt) zeigte schon im Vorlauf, dass er diesen Titel in diesem Winter in Sindelfingen (23./24. Februar) erfolgreich verteidigen möchte. Er steigerte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr (6,82 sec) um eine Hundertstel. Im Finale legte der 18-Jährige nochmal zu und gewann das Rennen in 6,80 Sekunden.

Diese Zeit stellte auch seinen Trainer Gerhard Jäger zufrieden: „Damit liegen wir genau in dem Bereich, den wir uns vorgenommen haben. Ein wenig schneller kann es aber gern noch gehen.“ Auf Platz zwei folgte Malte Stangenberg (LC Jena) in 6,88 Sekunden – sein erstes Rennen unter der Sieben-Sekunden-Marke. Die 60 Meter der Männer lief in einer Siegerzeit von 6,88 Sekunden Julian Wagner (Erfurter LAC) nach Hause.

Kevin Brucha landet bei 7,24 Metern

Einen starken Start ins Jahr 2019 legte auch Kevin Brucha (LC Jena) hin. Der deutschlandweit viertbeste U18-Weitspringer des Vorjahres zeigte zunächst einen Satz auf exakt sieben Meter, bevor er im vierten Versuch eine neue persönliche Bestleistung folgen ließ. Mit seinen 7,24 Metern meldet er Ansprüche auf den Endkampf bei der Jugend-Hallen-DM in der höheren Altersklasse U20 an.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich heute so weit springen kann. Ich bin etwas krank und eigentlich nicht so fit. Daher wollten mein Trainer Rico May und ich erst einmal drei Versuche machen und gucken, wie es geht. Doch irgendwie hat dann alles gepasst und es hat sich gut angefühlt“, zeigte sich Kevin Brucha selbst etwas überrascht.

Eine Erklärung für seine Leistungssteigerung hatte der Jenaer Athlet auch parat: „Wir haben im Training verstärkt an meiner Schnelligkeit gearbeitet, was mir natürlich im Anlauf zu Gute kommt.“ Mit guten 7,18 Sekunden bestätigte er diese anschließend auch im Vorlauf über die 60 Meter Sprintdistanz.

U18-Athletinnen empfehlen sich für Jugend-DM

Mit Sprinterin Lea Katzmarski (Erfurter LAC) erfüllte noch eine U18-Athletin die Norm für die Jugend-DM in der höheren Altersklasse und das gleich zweimal: 7,88 Sekunden im Vorlauf ließ sie 7,83 Sekunden im Finale folgen.

Eine beachtliche Leistung demonstrierte auch Annabell Recke (KSSV Viktoria Weimar/Schöndorf). Im Hochsprung der U18 sprang die großgewachsene Athletin über 1,75 Meter und verzichtete anschließend auf weitere Versuche. Die kann sie sich dank Normerfüllung nun für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Sindelfingen aufheben.

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