Luminita Zaituc gewinnt Bonner Halbmarathon
Wie im Vorjahr hieß auch in diesem Jahr die Siegerin des Bonner Halbmarathons Luminita Zaituc. Die Braunschweigerin siegte am Sonntag in 1:19:39 Stunden. „Mit meinem Trainingslauf bin ich sehr zufrieden. Auf der schnellen Strecke hier in Bonn habe ich mich sehr gut gefühlt. Auch meine Verletzung, die mich bis vor kurzem beschäftigte, hat mir keine Probleme mehr bereitet“, sagt Luminita Zaituc.
Über die Halbmarathon-Distanz bei den Männern siegte der Niederländer Orphan van Faassen in einer Zeit von 1:08:38 Stunden. „Das Rennen auf dieser schönen Strecke ist gut für mich gelaufen. Ich hatte sogar auf eine noch bessere Zeit gehofft“, sagte Orphan van Faassen, der mit dieser Zeit dennoch seine persönliche Bestzeit von 1:08:59 Stunden um ein paar Sekunden unterbot.Sehr zufrieden war auch der blinde Paralympics-Sieger und Weltrekordhalter Henry Wanyoike mit seinem Start beim Bonner Halbmarathon. Eine Zeit unter 1:15 Stunden hatte sich der erfolgreiche Kenianer, der im letzen Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hatte, vorgenommen. Nach 1:14:56 Stunden lief er mit seinem Begleiter Joseph Kibunja über die Ziellinie.
„Die Zeit ist nach meinem schweren Unfall letztes Jahr sehr gut und genau das, was ich mir vorgenommen habe“, sagte Henry Wanyoike. „Das Publikum hat mich angefeuert und ich habe mich sehr wohl in Bonn gefühlt.“ Bereits 2006 startete er in Bonn über die Halbmarathon-Distanz und 2007 über die Marathon-Distanz.
Joash Mutai verspricht Streckenrekord
Schnellster Mann über die Marathon-Distanz war der Kenianer Joash Mutai. Nach 2:15:18 Stunden lief er über die Ziellinie vor der Kulisse des Alten Rathauses in Bonn. Im Vorfeld hatte er sich bereits viel vorgenommen. „Ich will schnell laufen und meine Bestzeit verbessern“, hatte er bei der Abschluss-Pressekonferenz verkündet. Seine Bestzeit von 2:15:54 Stunden senkte er zwar um einige Sekunden, „doch bei etwas niedrigeren Temperaturen wäre deutlich mehr möglich gewesen“, sagt Joash Mutai.
Zudem war er ab Kilometer 30 ganz auf sich alleine gestellt. Jetzt hofft er sehr, im nächsten Jahr wiederzukommen. „Dann laufe ich Streckenrekord und eine Zeit um 2:12 Stunden“, versprach er. „Die tolle Strecke gibt dies und vielleicht noch mehr bei guten Bedingungen her“, erklärte der Sieger.
Auf dem zweiten Platz folgte ihm Michael Kasitit (2:19:57 h), Nyerere Onesmus (beide Kenia, 2:21:12 h) wurde Dritter. Bei den Frauen ließ Rosina Kiboino (Kenia) der Konkurrenz keine Chance. Sie gewann mit 2:42:24 Stunden und verbesserte ihre persönliche Bestzeit von 2:43:39 Stunden um über eine Minute. Die Siegerin von 2005 und 2006, Valentina Delion (Moldawien), wurde Zweite (2:46:25 h).