Luminita Zaituc läuft in Hamburg
Nachdem mehr als 20.000 ambitionierte Hobbyläuferinnen und -läufer ihre Teilnahme am diesjährigen Marathon in Hamburg am 18. April zugesagt haben, treffen nunmehr beim Race Director Wolfram Götz auch die ersten Zusagen von Spitzenathleten ein. So wird Luminita Zaituc (35/LG Braunschweig), EM-Zweite von München und Siegerin des letztjährigen Frankfurt-Marathon, nach ihrer verletzungsbedingten Aufgabe im Vorjahr zum vierten Mal in Hamburg an den Start gehen.
Luminita Zaituc zieht es wieder nach Hamburg (Foto: Asics)
Zweimal konnte sie in Hamburg jeweils hinter Sonja Oberem (29/TSV Bayer Leverkusen), die einen Start in Hamburg von ihrem Gesundheitszustand abhängig machen will, schon Zweite werden und kann nunmehr mit der Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Athen in der Tasche in Hamburg frei auflaufen. Die Vorbereitungen seines Schützlings, der sich zur Zeit zusammen mit dem Trainer und Lebensgefährten in Spanien im Trainingslager befindet, laufen gut, so dass "das Ziel für Hamburg eindeutig die Verbesserung ihrer bisherigen Bestzeit von 2:26:01 Stunden ist," gibt Zaituc-Manager Hans-Günter Stieglitz eine Direktive vor.
Marleen Renders kommt nicht
Ob dies dann auch den Sieg in Hamburg bedeuten könnte, wird sich zeigen. Zumindest eine der möglicherweise stärksten Widersacherinnen, Marleen Renders (Belgien), wird definitiv nicht an den Start gehen können. "Leider habe ich vom ihrem Management erfahren müssen, dass Marleen Renders, die nach ihrem vierten Platz im letzten Jahr gern wieder in Hamburg gelaufen wäre, um erneut den nunmehr seit 1999 bestehenden Streckenrekord (Anm.: 2:24:35 h von Katrin Dörre-Heinig) anzugreifen, wegen verletzungsbedingtem Trainingsrückstand keinen Frühjahrsmarathon laufen wird", erklärt Renndirektor Wolfram Götz sichtlich enttäuscht.
Wer neben Luminita Zaituc und Sonja Oberem um den Sieg in Hamburg kämpfen wird, will er noch nicht endgültig verraten. Jedoch sind "mit der Norwegerin Stine Larsen und der Kenianerin Emily Kumuria zumindest zwei weitere Läuferinnen im Gespräch, die sich für Athen empfehlen wollen", so Wolfram Götz auf Nachfrage.
Nicht beantwortet wird dagegen die Frage, ob starke Läuferinnen aus Japan in Hamburg an den Start gehen werden. Jedoch bestätigt der Macher auch hier, dass noch Gespräche laufen und er auf die Unterstützung der beiden Sponsoren Olympus und Asics hofft, deren Stammsitze bekanntlich ja in Japan liegen.