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LV-Seniorenwarte tagten in Darmstadt

Zu ihrer Jahrestagung trafen sich die LV-Seniorenwarte in der DLV-Geschäftsstelle. Im Mittelpunkt der Beratungen stand das Meisterschaftsprogramm der Seniorenwettkampfleichtathletik.
Hans Schmidt

Nach einem Rückblick auf die Meisterschaften dieses Jahres beriet das Gremium die für 2015 geplanten Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich. Der Fokus war hier insbesondere auf die Team-DM der Senioren gerichtet. Bei der in Essen gut organisierten Veranstaltung wurden von den Athletinnen und Athleten die erstmals angewandte Cupwertung und die mögliche Entscheidung für eine Joker- und eine Streichdisziplin kritisiert.

Vor diesem Hintergrund sprachen sich die LV-Seniorenwarte für einen Antrag Bayerns aus, in den Seniorenklassen künftig auf eine Cupwertung zu verzichten und für die Team-DM der Senioren nur die Mannschaften zuzulassen, die sich im aktuellen Jahr qualifiziert haben. Darüber hinaus stimmten die Seniorenwarte dafür, auf die Joker- und die Streichdisziplin zu verzichten. Dagegen soll der Hochsprung in der Altersklasse W 30/35 auf Grund der guten Akzeptanz nicht gestrichen werden.

Neue Namensnennung für die Senioren beantragt

Der Stellenwert der Seniorenleichtathletik in den Landesverbänden wurde ebenso diskutiert wie der Vorschlag, die Seniorenwettkampf-Leichtathletik der internationalen Gepflogenheit entsprechend in Master-Leichtathletik umzubenennen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Deutschen Meister in den Seniorenaltersklassen als Deutsche Meister M35 bzw. W35 usw. auszuzeichnen.

Ferner stimmten die Seniorenwarte dafür, das Wettkampfangebot der W80 in der Halle um den 3.000 Meter-Wettbewerb und auf der Bahn um den 1.500 Meter-Lauf zu erweitern. In der M/W 75 soll ab dem kommenden Jahr der Fünfkampf angeboten werden; über 200 Meter sollen einheitlich nur noch Zeitläufe ausgetragen werden.

Lebhafte Diskussion um die Qualifikationsnormen

Eine lebhafte Diskussion ergab sich zu der Frage der Normen für die Zulassung zu Deutschen Meisterschaften und neuer Möglichkeiten der Berechnung und Festlegung der Normen.

Weiterhin befassten sich die Landesvertreter der Seniorenleichtathletik mit Organisationsgebühren für internationale Meisterschaften und der Vorgabe der internationalen Verbände im Hinblick auf das Tragen einheitlicher Trikots für die an Welt- und Europameisterschaften teilnehmenden Mannschaften.

Die Empfehlungen der LV-Seniorenwarte wurden zur weiteren und abschließenden Beratung an den Bundesausschuss Senioren weitergereicht.

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