Malte Mohr liefert Kampfansage an Leverkusen
Auch wenn die WM in Berlin für Malte Mohr nicht nach Wunsch lief, so war die Teilnahme dort für den Stabhochspringer doch ein Meilenstein. Mit den Starts bei der Hallen- und Team-EM hat der 23-Jährige seine internationalen Feuertaufen bestanden, jetzt im Jahr danach will er im Trikot der LG Stadtwerke München für Furore sorgen und seiner alten Heimat Leverkusen den Kampf ansagen.
Bei seiner Präsentation an der Isar fand der 5,80-Meter-Springer Ende letzten Jahres bereits klare Worte, auch an die Adresse seiner alten Vereinskollegen in der eigentlichen Stabhochsprung-Hochburg.Die Gruppe um Trainer Chauncey Johnson mit Routinier Tim Lobinger und dem Ex-Kornwestheimer Fabian Schulze wertete er als nun „die stärkste in Deutschland“. Er sagte auch: „Ich denke schon, dass wir im Stabhochsprung die Vormachtstellung an uns reißen können. Vom Potenzial her ist es auf jeden Fall möglich.“
Seine neue Heimat München findet Malte Mohr „unglaublich cool“, für seine Veränderung gab es aber noch weitere Gründe. „Mich hat das Neue gereizt, nachdem ich vier Jahre in Leverkusen im Verein war und sechs Jahre mit Leszek Klima zusammengearbeitet hatte“, erklärte er seinen Wechsel.
Erfolgreicher in Barcelona
In der Zusammenarbeit mit Chauncey Johnson baut er auf dessen Erfahrung, die er mit Tim Lobinger und auch dem Südafrikaner Okkert Brits sammeln konnte. Außerdem ergänzte er: „Chauncey ist allem gegenüber offen und er holt sich in allen Sparten der Leichtathletik immer wieder neue Reize.“
Mit Blick in das Jahr 2010 setzt sich Malte Mohr, der im Herbst die zweimonatige Grundausbildung bei der Bundeswehr hinter sich brachte, nicht nur die EM-Teilnahme in Barcelona (Spanien) zum Ziel. „Ich will auch erfolgreicher sein als noch dieses Jahr bei der Weltmeisterschaft, wo ich mit dem 14. Platz nicht ganz so zufrieden war.“