Manager mussten zum Test
Der Weltverband IAAF hat Anfang Dezember mehr als 200 international tätige Athletenmanager zu einem schriftlichen Test gebeten. 83 Prozent davon bestanden nach Informationen von Trackalerts die Prüfung.
In rund 50 Fragen wurde das Wissen aus verschiedenen Bereichen abgefragt. Dazu gehörten neben der Regelkunde unter anderem auch die Werberichtlinien und die Anti-Doping-Regularien. Wer drei Viertel der Fragen richtig beantwortete, hatte den Test bestanden. Wer durchfiel, hat in einem Jahr die nächste Chance.Die Prüfung war wiederum eine groß und weltweit angelegte Aktion. Durchgeführt wurde diese nämlich am selben Tag in Paris (Frankreich), St. Louis (USA) und Tokio (Japan).
Zahlreiche Manager befreit
Hintergrund ist ein seit Mai gültiges neues Verfahren der IAAF für die offizielle Anerkennung der Manager, die Athleten aus den Top 30 der Welt betreuen. Damit will man einheitliche Standards schaffen und so die Interessen der Athleten und der Leichtathletik an sich wahren.
Allerdings waren auch zahlreiche Manager, darunter einige deutsche wie Vera Michallek, Marc Osenberg oder Esther Kölmel, von dem Test befreit. Sie sind bereits mehr als sieben Jahre von der IAAF anerkannt und in der Zeit nicht negativ in Erscheinung getreten.