| BAUHAUS Junioren-Gala

Mannheim am Samstag - Weibliche Jugend

Von Disziplin zu Disziplin, auf einen Blick: Wir fassen für Sie alle Entscheidungen der Junioren-Gala in Mannheim zusammen. Hier finden Sie die Wettbewerbe der weiblichen Jugend sowie die Einlage-Wettbewerbe der Frauen vom Samstag.
mh / sim / ls
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Weibliche Jugend U20

100 Meter

Wind verhindert Meeting-Rekord

In 11,04 Sekunden sprintete Dina Asher-Smith (Großbritannien) in die Weltspitze. Einziger Schönheitsfehler: die Windunterstützung von 2,2 Metern pro Sekunde, die einen Meeting-Rekord verhinderte und die schnelle Britin ordentlich wurmen dürfte. Dass Dina Asher-Smith auch unter regulären Bedingungen schnell laufen kann, hatte sie mit 11,14 Sekunden bereits im Vorlauf gezeigt. Mit dieser Leistungsfähigkeit dürfte sie in Eugene zum Favoritenkreis zählen. Platz zwei sicherte sich Gina Lückenkemper (LAZ Soest) in 11,41 Sekunden. Ohne die Windunterstützung hätte diese Zeit für sie eine persönliche Bestleistung bedeutet. Dennoch dürfte ihr das Ticket für Eugene nicht zu nehmen sein. Die Norm (11,75 sec) hatte sie im Saisonverlauf bereits deutlich unterboten. Somit steht einem Doppelstart der 200-Meter-Spezialistin nichts mehr im Wege. Dritte wurde die Französin Floriane Gnafoua in 11,55 Sekunden. mh

<link video:10119>Video: Vorlauf
<link video:10170>Video: Finale

400 Meter

Laura Müller macht Eugene-Ticket klar

Laura Müller (LSG Saarbrücken/Sulzbachtal) ließ sich vom Publikum zu einer neuen Bestleistung von 52,91 Sekunden ziehen und unterbot erstmals die 53-Sekunden-Marke. Mit diesem beherzten Auftritt sicherte sie sich ihr Ticket für Eugene und will dort ins Finale laufen, „das wäre mein größter Traum“. Zweitschnellste im Gesamtklassement wurde die Litauerin Modesta Juste Morauskaite (53,18 sec) vor Sabrina Bakare aus Großbritannien (53,44 sec).
 
Ann-Kathrin Kopf (TSV Otterndorf) wurde in 53,79 Sekunden Fünfte im Gesamtfeld. Lokalmatadorin Hannah Mergenthaler überzeugte in neuer persönlicher Bestleistung von 53,97 Sekunden. Auch die U18-Athletin will in Eugene im Finale starten – mit der 4x400-Meter-Staffel. ls

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1.500 Meter

Reh holt sich dritte U20-WM-Norm – aber startet in Nanjing

„Ich freu mich, jetzt hab ich alle drei Normen für Eugene geknackt“, strahlte Alina Reh (TSV Erbach) im Ziel – obwohl die U18-Athletin gar nicht bei der U20-WM, sondern bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing an den Start gehen wird! In Mannheim lief sie ein couragiertes Rennen und hängte sich an die schnelle Spitzengruppe, um auf den letzten 200 Metern vorbeizuziehen und nur 19 Hundertstelsekunden hinter der Neuseeländerin Kara Macdermid (4:21,02 min) über die Ziellinie zu laufen. Nach Rennen über 3.000 und 5.000 Meter die dritte Norm, die Alina Reh erfüllte – und neue Bestleistung für die Erbacherin!
Die Siegerin Kara Macdermid hatte sich übrigens einen extra Applaus verdient: Von den knapp 500 Athleten legte die Neuseeländerin die weiteste Anreise zum Mannheimer Spitzenmeeting zurück, die sie auf eigene Kosten machte! Ariane Ballner (LG Elmshorn) steigerte sich als Gesamtsiebte auf 4:31,14 Minuten. ls

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4x100 Meter

Großbritannien vor Deutschland

Die Generalprobe für Eugene verlief für das Sprint-Quartett des DLV vielversprechend. Gegen starke Britinnen (45,22 sec) um die überragende 100-Meter-Siegerin Dina Asher-Smith, unterlagen Nina Braun, Lisa-Marie Kwayie, Gina Lückenkemper und Chantal Butzek denkbar knapp. Gerade einmal sechs Hundertstelsekunden trennte die DLV-Staffel (45,28 sec) vom Heimerfolg in Mannheim. Das europäische Kräftemessen bestand die deutsche Staffel dennoch mit Bravour. Als Dritte überquerten die Belgierinnen nach 45,78 Sekunden die Ziellinie. mh

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100 Meter Hürden

Bestleistungen ohne Norm

Bei den deutschen Hürdensprinterinnen purzelten die Bestzeiten. Im B-Finale blieben Abigail Adjei (SV schlau.com Saar 05 Saarbrücken; 13,78 sec) und Nancy Beinlich (1. LAV Rostock; 13,79 sec) erstmals unter der Marke von 13,80 Sekunden, auch Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause; 13,80 sec) konnte mit Hausrekord Selbstbewusstsein tanken. „Ich habe mich hier fit gefühlt, sicher ist die Bestzeit ein gutes Zeichen für die U20-WM“, sagte die U18-Weltmeisterin. Während sie das Ticket nach Eugene sicher hat, müssen die anderen Athletinnen bangen, ob sie es über eine gute Platzierung in der Weltrangliste ins DLV-Aufgebot schaffen – denn die Norm von 13,70 Sekunden fiel nicht.

Der Sieg in Mannheim wurde im A-Finale vergeben. Hier stürmte die Britin Yasmin Miller vorneweg. Dafür, dass ihre starke Zeit von 13,31 Sekunden (aktuell Rang vier in der Welt) keinen Eingang in die Bestenlisten finden wird, sorgte ein zu starker Wind von 3,1 Metern pro Sekunde. sim

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Kugelstoßen

Laura Jokeit bucht das Ticket

Bereits mit ihrem ersten Stoß ließ Laura Jokeit (TV Wattenscheid 01) keine Zweifel, dass sie die stärkste deutsche Nachwuchs-Kugelstoßerin in diesem Jahr ist. 15,96 Meter wurden als Auftaktweite gemessen. Im zweiten Versuch steigerte sich Laura Jokeit erneut auf 16,10 Meter und erzielte damit die Tagesbestweite. Das Ticket für Eugene dürfte sie damit in der Tasche haben. Sicher war sich Laura Jokeit allerdings bis zu Ende nicht. "Die Möglichkeit, dass die Konkurrenz weiter stößt war immer da. Deshalb musste ich mein Bestes geben." Das ist auch ihr Ziel für Eugene. "Ich will Bestleistung stoßen. Vielleicht ist das Finale möglich." Im Kampf um den zweiten Startplatz hat Alina Kenzel (VfL Waiblingen) die besten Karten. Mit einer Vorleistung von 15,80 Metern reichten ihr in Mannheim 15,43 Meter zu Rang zwei. Trotz erfüllter Norm wird Diana Steinhoff (LC Jena) die U20-WM wohl verpassen. 15,34 Meter reichten nicht, um sich gegen ihre nationale Konkurrenz zu behaupten. mh

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Hammerwurf

Favoritensieg durch Audrey Ciofani

In souveräner Manier gewann die favorisierte Französin Audrey Ciofani den Wettbewerb. Angereist mit einer Bestweite von 62,77 Metern, reichten ihr in Mannheim 61,09 Meter zum Sieg. Besonders gut kam Vanessa Sterckendries (Belgien) mit dem regennassen Ring zurecht. Sie steigerte sich im letzten Versuch auf starke 60,36 Meter und verbesserte damit ihre persönliche Bestleistung um anderthalb Meter. Entsprechend ausgelassen viel ihr Freudentanz aus. Sophie Gimmler (LV Merzig) kam als beste Deutsche auf Rang drei. Ihr weitester Versuch landete bei 58,23 Metern. Obwohl bei Sophie Gimmler nach dem Wettkampf die Tränen flossen, kann sie damit trösten, bereits im Vorfeld der Junioren-Gala die Normweite (59,50m) übertroffen zu haben. mh

Speerwurf

Obst wirft norwegischen Landesrekord

Drei der vier gültigen Versuche von Marie Therese Obst hätten zum Sieg gereicht. Die Athletin startet für die Halleschen Leichtathletik-Freunde, wird aber bei der U20-WM das Trikot Norwegens tragen. Mit neuer Bestleistung von 57,44 Metern kann sie die Reise nach Eugene antreten.

Christine Winkler (LAZ Leipzig) hatte als einzige deutsche Athletin schon im Vorfeld die Norm (51,00 m) übertroffen. Nach Leistenproblemen warf sie zum ersten Mal nach ihrer Verletzungspause aus langem Anlauf. „53,18 Meter heute sind zwar in Ordnung, aber das Gefühl stimmt noch nicht. Mir fehlen einige Wettkämpfe in der Vorbereitung“, sagte die Leipzigerin. Trainer Wolfgang Köhler ist zuversichtlich, dass es in Eugene noch weiter gehen kann: „Am wichtigsten war, dass die Leiste hält. Alles Weitere gibt sich.“
 
Die drittbeste Weite auf der nassen Bahn erzielte Simona Dobilaite (Litauen; 51,33 m), die in diesem Jahr schon über 54 Meter geworfen hat. Fabienne Schönig (LG Wipperfürth) ist noch in der U18-Klasse startberechtigt und nutzte den Wettkampf zur Vorbereitung auf ihren Start bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing. Mit dem 600-Gramm-Speer kam sie in Mannheim auf 47,25 Meter, Rang fünf. ls

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Stabhochsprung

Wilma Murto vor DLV-Duo

Nieselregen und böige Winde – die Stabhochspringerinnen hatten schwere Bedingungen. Als der Regen ausgerechnet bei 4,00 Metern noch stärker wurde, mussten die DLV-Athletinnen die Segel streichen. Rebecca Pietsch (TV Angermund) konnte auf Rang drei 3,90 Meter im ersten Versuch verbuchen – als deutsche Jahresbeste mit einem Hausrekord von 4,10 Metern hatte sie aber schon zuvor die U20-WM-Norm (4,05 m) in der Tasche. An dieser versuchte sich in Mannheim auch Dorina Baiker (LG Staufen), für die bisher 4,00 Meter zu Buche standen – allerdings dreimal vergeblich. Nach zwei sauberen Sprüngen über 3,70 und 3,90 Meter holte sie sich Rang zwei.

Eine Leistungssteigerung, wie sie sich die deutschen Springerinnen erhofft hätten, gelang der Finnin Wilma Murto. Sie ließ sich vom Regen nicht beeindrucken und schraubte ihre Bestleistung von 3,80 auf 4,05 Meter. sim

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Dreisprung

Isabella Marten knackt die U20-WM-Norm

Im Vorjahr war sie bei den U18-Weltmeisterschaften in Donetsk (Ukraine) mit dabei, in diesem Jahr geht es für sie nach Eugene: Dreispringerin Isabella Marten (Stuttgarter Kickers) hat in Mannheim die letzte Chance genutzt, die U20-WM-Norm abzuhaken. Mit Bestleistung von 13,22 Metern machte sie im zweiten Versuch das Ticket klar und blieb auch in Runde sechs mit 13,13 Metern noch über ihrem alten Hausrekord. „Ich war zu spät dran und bin erst 15 Minuten vor dem Call-Room hier angekommen – und dann ging’s auch schon los“, berichtete sie anschließend. Der Anreisestress gab ihr für den Wettkampf die nötige Lockerheit. „Als ich in der Grube war, habe ich gleich gemerkt, dass der Versuch weit war. Die Norm war längst fällig!“ Auf Rang zwei kratzte Anna-Marleen Wolf (LG Göttingen; 12,94 m) an der 13-Meter-Marke, der dritte Rang ging mit Katharina Mattern (SC Neubrandenburg; 12,74 m) an eine U18-Athletin. sim

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Frauen

100 Meter

Sailer vorne, Haase knapp an Norm vorbei

Verena Sailer bewies einmal mehr ihre Vormachtstellung im deutschen Frauensprint. 11,18 Sekunden lief die Mannheimerin auf heimischer Bahn im Vorlauf – und im Finale setzte sie in 11,14 Sekunden, deutsche Jahresbestzeit, noch einen oben drauf. „Ich bin gut drauf“, bestätigte die Sprinterin den Eindruck, den sie beim fachkundigen Publikum hinterließ. „Jetzt geht’s zielgerichtet Richtung DM in Ulm (26./27. Juli) und EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August).“
 
„Oh Mist“, ärgerte sich hingegen Rebekka Haase darüber, dass sie wiederholt knapp über der Einzel-Norm für die EM geblieben war (11,30 sec). Für die Athletin vom LV 90 Erzgebirge stoppte die Uhr nach 11,33 Sekunden. Zwei Hundertstelsekunden dahinter kam Josefina Elsler ins Ziel, die im Vorlauf eine persönliche Bestleistung von ebenfalls 11,33 Sekunden erzielt hatte. ls

<link video:10158>Video

Stabhochsprung

Flugshow von Alana Boyd

Als sie den Stab bei 4,25 Metern zum ersten Mal zur Hand nahm, hatten sich die meisten ihrer Konkurrentinnen bereits verabschiedet. Die Australierin Alana Boyd ließ sich vom böigen Wind und Regen nicht beeindrucken und meisterte nach ihrer Einstiegshöhe auch 4,35, 4,50 und 4,65 Meter auf Anhieb. Dann ließ sie im Fernduell mit der Ludwigshafenerin Lisa Ryzih, die am Samstag in Rottach-Egern 4,71 Meter gesprungen war, eine Höhe von 4,72 Meter auflegen – allerdings erfolglos.

Höhengleich auf Rang zwei und drei landeten Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim) und Martina Schultze (VfL Sindelfingen). Beide überquerten 4,25 Meter – 4,50 Meter und damit die EM-Norm hat Carolin Hingst in diesem Jahr schon angeboten, in Mannheim kam sie nicht in diese Regionen hinaus. sim


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