Marc Blume jagt Asafa Powell in Recklinghausen
Am Samstag machte das DLV-BewegungsCamp auf dem Rathausplatz in Recklinghausen Halt. Bei grandiosem Wetter begeisterten der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und seine Partner die rund 800 Teilnehmer an den Mitmach-Stationen.
„Ich habe hier sehr engagierte Jugendliche und Kinder sehen können“, sagte Wolfgang Rummeld, Vorsitzender des DLV-Bundesausschuss Jugend, zufrieden. Recklinghausen ist die dritte Station der DLV-BewegungsCamp-Tour 2009, die der DLV zusammen mit Nike, der DAK und dem WM-Organisationskomitee (BOC) anbietet. Das Camp ist der sportliche Einstieg in das am Sonntag statt findende Wallringfest in Recklinghausen.„Ich bin sehr stolz auf diesen Tag. Mir gefällt, dass man einen Überblick über alle leichtathletischen Disziplinen bekommt, auch wenn sie in veränderter und spielerischer Form dargestellt sind“, stellte der Bürgermeister der Stadt Recklinghausen, Wolfgang Pantförder, freudig fest.
Interesse und Spaß
Unter den Ehrengästen waren auch Georg Möllers, Schul- und Sportdezernent der Stadt Recklinghausen, und Hans G. Schulz, Vizepräsident Leichtathletik im Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verband.
Hans G. Schulz, der früher selbst Leichtathletik betrieben hatte und heute Schulleiter an der Recklinghäuser Wolfgang-Borchert-Gesamtschule ist, schickte an diesem Samstag drei Klassen ins Rennen. „Ich freue mich, wenn ich hier in die Gesichter schaue, mit welchem Interesse und Spaß die Teilnehmer dabei sind.“
Mit Herzblut dabei
Das frühere Sprint-Ass Marc Blume unterstützte die Teilnehmer auf dem Rathausplatz und probierte dabei die spannenden Mitmach-Stationen auch selbst aus. Der 35-Jährige beendete 2007 seine Karriere und ist heute hauptamtlicher Integrationstrainer bei seinem ehemaligen Verein TV Wattenscheid 01.
Hier sorgt er für das gemeinsame Training von behinderten und nicht behinderten Sportlern. „Am meisten hat mir Spaß gemacht, Asafa Powell bei der Nike Speed Challenge zu jagen. Die Leichtathletik ist eine Sportart, die vom Mitmachen und Ausprobieren lebt. Deshalb ist das DLV-BewegungsCamp auch eine gute Idee, um den Kindern die Sportart näher zu bringen“, sagte Marc Blume begeistert.
„Die BewegungsCamps zeigen uns, dass Bewegung bei Kindern und Jugendlichen längst nicht out ist. Sie muss einfach Spaß machen“, zog Ralf Gotthardt, Kundenberater der DAK-Recklinghausen Bilanz. „Wir hoffen, dass diese Begeisterung anhält. Und dabei sind nicht nur die Kids selbst, sondern auch Eltern, Vereine und Schulen gefragt. Sie sollten diese Begeisterung zur Bewegung fördern.“
Laufen, Springen, Werfen
Egal ob beim „Weitsprung“, dessen Landung in einem knallroten Luftkissen endet, im Wettstreit bei der Speed-Biathlon-Staffel oder beim Speerwerfen im Berliner Olympiastadion - Jung und Alt, Groß und Klein, alle hatten sichtlich Spaß an den zehn Bewegungs-Stationen.
Die sportlichste Klasse war am Samstagvormittag die Klasse 5.3 der Dietrich Bonhoeffer-Realschule. Die Gruppe von Klassenlehrer Hans Timmermann sammelte die meisten BewegungsCamp-Chips und wurde mit DLV-BewegungsCamp-T-Shirts und Preisen von Nike belohnt.
„In Recklinghausen haben unsere Partner, Dienstleister und das DLV-Team abermals einen Top-Auftritt hingelegt. Schon am 14. Juli trifft sich die BewegungsCamp-Crew wieder - dann beim kommenden Gastspiel auf dem Neuen Markt in Rostock, auf das ich mich schon heute freue“, sagte Projektleiter David Deister zum Abschluss.
DLV-BewegungsCamps