Marc Blume startet in 6,61 Sekunden durch
Marc Blume (TV Wattenscheid) ließ bei einem Hallensportfest in Dortmund nachträglich eine Silvesterrakete steigen. Der 30-jährige Wattenscheider erreichte über 60 Meter ausgezeichnete 6,61 Sekunden und bezwang damit den amtierenden deutschen 100-Meter-Meister, Alexander Kosenkow (ebenfalls TV Wattenscheid, 6,71 sec), und den Niederländer Maarten Heisen (AV Clytoneus, 6,74 sec). Damit blieb er schon jetzt unter der Hallen-WM-Norm von 6,65 Sekunden.

Marc Blume zeigt schnelle Beine (Foto: Chai)
Marc Blume, der deutlich schneller als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres (6,72 sec) war, hatte zuvor ein zweiwöchiges Trainingslager auf Lanzarote absolviert. "Durch das umfangreiche Vorbereitungsprogramm bin ich noch nicht so locker, wie ich es eigentlich sein müsste. Vor allem an meinem Schritt muss ich in den nächsten Wochen noch arbeiten. Dennoch bin ich mit meiner augenblicklichen Form hochzufrieden", befand der frühere Hallen- Europameister (1996), der am 10. Januar bei den westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund beweisen möchte, dass seine 6,61 Sekunden keine "Eintagsfliege" sind.
Alexander Kosenkow auf der Zwei
In einer vielversprechenden Frühform präsentierte sich auch Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid). Er fegte über 60 Meter als Zweiter nach 6,71 Sekunden durchs Ziel und kam damit gleich zum Hallenauftakt in den Bereich seiner persönlichen Bestzeit von 6,62 Sekunden (1999).
Recht zufrieden zeigte sich auch Holger Blume (TV Wattenscheid), der sich nach seiner langen Pechsträhne (Achillessehne, Schleimbeutelentzündung) mit 6,85 Sekunden im Zwischenlauf zurückmeldete. Im Finale wurde er dann Fünfter in 6,92 Sekunden.
Peter Middel