Cottbus erwartet volles Haus zum Springer-Meeting
Bereits vor zwei Wochen konnte Macher Uli Hobeck stolz verkünden: "Die Halle ist schon ausverkauft, mit zweitausend Zuschauern wird es wieder richtig voll." Das Konzept Springer-Meeting greift in Cottbus. Dort, wo in der Lausitz die große Leichtathletik zuhause ist. Am morgigen Mittwoch kommen sie also wieder, die Stabhochspringer und Hochspringerinnen. Zum zweiten Mal im Winter nach der Premiere im Vorjahr.
Lars Börgeling gibt in Cottbus sein Saisondebüt (Foto: Chai)
In den Blickpunkt des Interesses könnte in Abwesenheit des am Sonntag in Dessau noch nicht überzeugenden Hallen-Weltmeisters Tim Lobinger der Leverkusener Vize-Europameister Lars Börgeling rücken. Er hat sich Cottbus für seinen Saisoneinstieg ausgesucht. "Ich denke schon, dass er nicht unvorbereitet kommt", setzt Uli Hobeck Erwartungen in den Blondschopf, der wie seine Kollegen zur Jahreswende im Trainingslager in Südafrika weilte.Mit dem schwedischen Dessau-Sieger Patrik Kristiansson könnte ein guter Kumpel für ihn zum stärksten Widersacher werden. Der WM-Dritte ist in guter Verfassung und kündigte in Sachsen-Anhalt bereits an, die 5,80 Meter als nächstes erfolgreich attackieren zu wollen.
Katja Schötz vor Heimspiel
Wieder nach Cottbus kehrt der Überraschungserste des Vorjahres, Björn Otto (Uerdingen/Dormagen), zurück. Er bewirbt sich ebenso wie der Tscheche Adam Ptacek und der Australier Viktor Chistiakov, Elfter bei der WM in Paris, um die vorderen Ränge.
Im Frauen-Hochsprung werden die Sympathien natürlich der strahlenden Lokalmatadorin Katja Schötz gehören. In dem angekündigten Feld sollten aber vor allem die Polin Anna Ksok und die einstige Zwei-Meter-Springerin aus der Tschechischen Republik, Zuzana Hlavonova, zu beachten sein.