Thomas Blaschek bereits in Normnähe
Hürdensprinter Thomas Blaschek hat sich am Wochenende bei den Sächsischen Hallen-Meisterschaften in Chemnitz bereits in guter Frühform präsentiert. Der Leipziger lief in 7,69 Sekunden nur um vier Hundertstel an der Norm für die Hallen-WM in Moskau (10. bis 12. März) vorbei.
Thomas Blaschek hat nicht mehr weit bis zur Hallen-WM-Norm (Foto: Gantenberg)
Zweiter im Finale über 60 Meter Hürden wurde sein Vereins- und Trainingskollege Willi Mathiszik (7,87 sec), der sich auf den flachen 60 Metern (6,86 sec) auch einen Titel holte.Schnell unterwegs war der Dresdner Martin Grothkopp, der die 400 Meter in 47,41 Sekunden, mit denen er an seine letztjährige Freiluft-Bestleistung von 47,28 Sekunden heranlief, gewann und über 200 Meter hinter dem Chemnitzer Tobias Pfennig (21,53 sec) in 21,73 Sekunden Zweiter wurde. Allerdings war der erst 19-Jährige auf der kürzeren Strecke bereits im Vorlauf (21,61 sec) schneller gewesen.
Für eine der besten Leistungen bei den Frauen sorgte die Hochspringerin Juliane Urban, die am vergangenen Freitag 19 Jahre alt geworden war. Die Dresdnerin überquerte 1,87 Meter im ersten Versuch und scheiterte dann an 1,90 Metern. Damit steigerte sie ihre persönliche Bestleistung um drei Zentimeter und brachte sich für die Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften Mitte Februar in Leipzig in gute Position.
Jana Neubert über 400 Meter
Nach 17 Monaten ohne Rennen über die 400 Meter war es für Jana Neubert nun endlich wieder soweit. Die 21-Jährige ging seit den Olympischen Spielen von Athen, als sie mit der DLV-Staffel über 4x400 Meter antrat, erstmals wieder über die "Viertelmeile" an den Start. In 54,07 Sekunden feierte die Langsprinterin vom LAC Erdgas Chemnitz als Zweite hinter Anja Rücker (RBA Chemnitz; 54,04 Sekunden) ihr Comeback auf ihrer Paradestrecke.
Neben den 400 Metern ging Jana Neubert auch über die 200 Meter an den Start. Doch mit ihren 24,50 Sekunden im Finale, die einen klaren zweiten Platz hinter der Leipzigerin Juliane Stolle (23,91 sec) bedeuteten, und 24,54 Sekunden im Vorlauf war sie nicht ganz zufrieden. "Das waren eigentlich nur zwei bessere Trainingsläufe", meinte Jana Neubert, die nach der langen Verletzungspause auf die 60 Meter und die Staffel verzichtete.
In der kommenden Woche geht es für die Auszubildende bei der Bundespolizei mit den Süddeutschen Hallen-Meisterschaften in Erfurt schon wieder weiter im Wettkampfgeschehen. "Dort peile ich im Finale dann natürlich eine Zeit von deutlich unter 54 Sekunden an. Bis dato steht zunächst ein wenig Regeneration auf dem Plan. Schließlich muss ich mich zunächst erst wieder langsam in die Rennsituation einfinden."