Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Fani Halki läuft beim Weltcup keine Hürden (Foto: Chai)
Fani Halkia läuft flachFani Halkia, die Olympiasiegerin über 400 Meter Hürden, wir am kommenden Wochenende (16./17. September) beim Weltcup in Athen (Griechenland) die flache Stadionrunde in Angriff nehmen. Die 27-Jährige ist in diesem Sommer bislang einmal die 400 Meter gelaufen (52,14 sec). Auf ihrer Paradestrecke schicken die Gastgeber Christina Chatzi ins Rennen.
Asafa Powell nur in der Staffel
Weltrekordhalter Asafa Powell (Jamaika) wird am kommenden Wochenende (16./17. September) beim Weltcup in Athen (Griechenland) in der Amerika-Mannschaft nur in der Staffel antreten. Ursprünglich war er auch für seine Paradestrecke, die 100 Meter, nominiert worden.
Keine Dopingfälle bei der Junioren-WM
Die Mitte August in Peking (China) ausgetragene Junioren-Weltmeisterschaft förderte keine Dopingfälle zutage. Wie der Weltverband IAAF mitteilte, waren die 227 vor und während der Titelkämpfe vorgenommen Kontrollen allesamt negativ.
Jo Pavey sagt Weltcup-Start ab
Die Britin Jo Pavey hat ihren Start am kommenden Wochenende (16./17. September) beim Weltcup in Athen (Griechenland) abgesagt. Die EM-Vierte über 5.000 Meter war in der Europa-Auswahl für die 3.000 Meter eingeplant.
Robert Cheruiyot läuft in Chicago
Der Boston-Marathon-Gewinner Robert Cheruiyot hat einen Start beim Chicago-Marathon (22. Oktober) zugesagt. Dort trifft der Kenianer auf seinen Landsmann Felix Limo, der im Frühjahr seinerseits den London-Marathon für sich entschieden hat. Ebenfalls angekündigt wurden vom Veranstalter in Chicago mit Benjamin Maiyo (Kenia) und der Japanerin Hiromi Ominami zwei weitere Athleten für das Elitefeld.
"Media Guide" für Europa-Team
Der Europäische Leichtathletik-Verband (EAA) hat für seine Auswahl, die am kommenden Wochenende beim Weltcup in Athen (Griechenland) startet, einen umfassenden "Media Guide" zusammengestellt. Dieser wurde auch im Internet bereitgestellt: Download (pdf)
Tesfaye Eticha gewinnt wieder Jungfrau-Marathon
Der Wahl-Schweizer Tesfaye Eticha siegte am vergangenen Samstag beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz im Männerrennen wie im letzten Jahr souverän und konnte die damalige Siegerzeit noch leicht unterbieten. Er blieb erneut als einziger unter der Schallmauer von drei Stunden (2:59.34,3 h). Souverän zeigte sich bei den Frauen die Ungarin Simona Staicu an der Spitze. Sie drückte dem Rennen von Beginn an ihren Stempel auf (3:24.25,8 h). Der mitten in den Bergen ausgetragene Jungfrau-Marathon bietet bei 1.829 Höhenmetern zwischen Interlaken und der Kleinen Scheidegg die vielleicht schönste Marathonstrecke der Welt.
Manfred Fink – Kunst und Tanzen
Der scheidende Leverkusener Trainer Manfred Fink blickt zufrieden seiner Pension, in der er sich unter anderem verstärkt der Kunst widmen will, entgegen. "Außerdem freut sich meine Frau darauf, dass wir jetzt öfter Tanzen gehen." Der Leichtathletik wolle er weiter verbunden blieben. "Allerdings nur noch als Zuschauer", betont der 62-Jährige.
Dr. Christoph Bergner begrüßt Anzeige von Dopingfällen
Dr. Christoph Bergner begrüßt die Anzeige von Dopingfällen an die zuständigen Staatsanwaltschaften durch den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). "Ich hoffe sehr, dass die Staatsanwaltschaften mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten die Ermittlung konsequent verfolgen, so dass eine Klärung herbeigeführt werden kann, in wie weit im Umfeld der Sportler gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen wurde", sagte der Parlamentarische Staatssekretär.
Dopingfälle – U18-Weltmeisterin verwarnt
Der Weltverband IAAF gab zwei Dopingfälle bekannt. Der Sprinter Mohd Aliff Razlan (Malaysia) wurde für zwei Jahre gesperrt. Mit einer Verwarnung kam dagegen die bei einer Wettkampfkontrolle im Juni positiv auf Cannabis getestete US-Hürdensprinterin Cordera Jenkins davon. Die 18-Jährige ist amtierende Jugend-Weltmeisterin.
Leonard Scott - "Wie ein großes Spiel"
"Das war ein großes Spiel", sagte Sprinter Leonard Scott nach seinem zweiten Platz über 100 Meter in der persönlichen Bestzeit von 9,91 Sekunden am vergangenen Samstag beim Weltfinale in Stuttgart. Er sei ein Football-Spieler und als solcher wisse er, wie man sich in einem großen Spiel steigern müsse. Trotzdem fand der Hallen-Weltmeister nicht ganz so gut wie sonst in das Rennen: "Mit einem wirklich guten Start hätte ich Asafa Powell geschlagen." Aufgewärmt habe er sich sehr gut und ausgiebig, nachdem ihm Einzelrennen immer ungemein zu schaffen machen würden.
Steffi Nerius Zweite bei Sporthilfe-Wahl
Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat bei der Wahl der Deutschen Sporthilfe zum "Sportler des Monats" August mit 31,8 Prozent der Stimmen Platz zwei belegt. Geschlagen wurde sie vom Deutschland-Achter im Rudern (51,3 %).
Berlin-Marathon - Ärger hinter den Kulissen
Der Berlin-Marathon ist in die Schlagzeilen geraten, nachdem Querelen zwischen dem Veranstalter und früheren Aufsichtsratsmitgliedern bekannt wurden. Hintergrund ist die Ende August vom Sport-Club Charlottenburg e.V. (SCC), Veranstalter des Berlin-Marathon, bekannt gegebene Auflösung des Aufsichtsrats der SCC-Running Events GmbH, der in einen Beirat überführt werden soll.
Michael May Sieger bei Citylauf
Der Leverkusener Langstreckler Michael May war am letzten Freitag beim Citylauf in Bergisch-Gladbach der Schnellste. Der EM-Teilnehmer von 2002 siegte auf der hügligen 10-Kilometer-Strecke in 30:55 Minuten.
Holländer gewinnt den Brückenlauf
Edgard Creemers aus den Niederlanden hat am vergangenen Wochenende mit einer Zeit von 49:55 Minuten den Kölner Brückenlauf über 15,2 Kilometer gewonnen. Bei den Frauen war Annette Weiss vom Siegburger TV (59:59 min) am schnellsten.
Leichtathletische Triathlon-Staffel
Das Triathlon-Ereignis "Hamburg City Man 2006" begann am vergangenen Samstag unter anderem mit den Promi-Staffeln. Als "City Women" überzeugte dabei das Leichtathletik-Trio Claudia Gesell (Schwimmen), Heike Drechsler (Rad) sowie Ulrike Maisch als bestes Damenteam. Für die Drei war es die erste Teilnahme an einer Triathlon-Staffel und wahrscheinlich nicht die letzte. "Es war ein Wahnsinn, was da an der Schwimmstrecke los war", meinte 800-Meter-Läuferin Claudia Gesell (LAV Asics Tübingen), die an die Doppel-Olympiasiegerin Heike Drechsler übergab. "Acht Mal durch die Innenstadt am Rathaus vorbei, all die Zuschauer an der Strecke, das war schon beeindruckend, aber auch anstrengend", gestand die frühere Weitspringerin aus Karlsruhe. Die letzten fünf Laufkilometer genoss abschließend Marathon-Ass Ulrike Maisch. Die Europameisterin vom 1. LAV Rostock, die selbst viel auf dem Rad und im Wasser trainiert, kann sich sogar einen Start über die Olympische Distanz im kommenden Jahr vorstellen.
Sebastian Kneifel siegt in Düsseldorf
Hochspringer Sebastian Kneifel hat am vergangenen Wochenende mit der Saisonbestleitung von 2,14 Metern bei den 60. Wilhelm-Unger-Spielen in Düsseldorf gewonnen. An einer persönlichen Bestleistung von 2,17 Metern scheiterte der Leverkusener dreimal knapp. Damit bleibt Sebastian Kneifel Neunter der "DLV Top Ten des Jahres".
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