| Palo Alto

Maren Kock fehlen wenige Zehntel

Die Regensburgerin Maren Kock hat am Sonntag beim Payton Jordan Invitational in Palo Alto, Kalifornien (USA) die Olympia-Norm über 5.000 Meter nur knapp verfehlt – die EM-Norm ist aber in der Tasche. Für ihren Freund Florian Orth dagegen lief es nicht rund.
pm/sim

Maren Kock kam an der Stanford University beim Sieg der Kenianerin Sally Kipyego (14:58,60 min) als Zehnte des A-Laufes nach 15:24,73 Minuten ins Ziel – 73 Hundertstel zu wenig für Rio. Ein kleiner Hänger nach dreieinhalb Kilometern kostete sie die wertvollen Hundertstel. Die Norm für die Europameisterschaften in Amsterdam (Niederlande; 6. bis 10. Juli) hat sie aber um mehr als fünf Sekunden unterboten und hier nach 2012 und 2014 zum dritten Mal eine EM-Teilnahme anvisiert.

"Ein Satz mit X, das war wohl nix", schrieb sie in ihrer ersten Enttäuschung aus Palo Alto per SMS an den Regensburger Teamchef Kurt Ring. Der sagte: "Maren braucht sich überhaupt nichts vorwerfen, im ersten Rennen, am 1. Mai, praktisch aus der kalten Hose heraus so eine Zeit abzuliefern, ist aller Ehren wert, auch wenn die 73 Hundertstel mehr als ärgerlich sind."

Florian Orth erwischt schweren letzten Kilometer

Für Florian Orth, der über 5.000 Meter ebenfalls die internationalen Normen angepeilt hatte, lief es weniger gut. Er beendete sein Rennen als 17. in 13:41,46 Minuten, fünfeinhalb Sekunden über EM-Norm. "Im  letzten Kilometer ging gar nichts mehr", ließ er per Kurznachricht verlauten. Den Sieg trug in diesem Rennen der Kenianer Shadrack Kipchirchir (13:18,52 min) davon.

Über 10.000 Meter feierte der mehrmalige Freiluft- und Hallen-Weltmeister auf Strecken von 1.500 bis 5.000 Meter Bernard Lagat seine Premiere über die 25 Stadionrunden. Der 41 Jahre alte US-Amerikaner siegte in beachtlichen 27:49,35 Minuten – Masters-Weltrekord – vor dem Japaner Suguru Osako (27:50,27 min). Die Siegeszeit der schnellsten Frau Irene Cheptai (Kenia; 31:15,38 min).

Über 1.500 Meter präsentierte sich der WM-Fünfte über die Hindernisse Evan Jager (USA; 3:38,67 min) achtbar. Einen Überraschungssieg fuhr hier sein 22 Jahre junger Landsmann Izaic Yorks (3:37,74 min) ein, der seine Bestzeit um vier Sekunden steigerte und auch Vize-Europameister Henrik Ingebrigtsen (Norwegen; 3:38,33 min) hinter sich ließ.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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