Maren Kock sammelt Erfahrung
Für die Regensburgerin Maren Kock hingen bei der Europameisterschaft in Helsinki (Finnland) die Trauben hoch. Am Ende schlug für die 22-Jährige mit der zweitbesten Zeit ihrer Karriere (15:52,74 min) ein 17. Platz zu Buche, den sie vor allem als Erfahrung mitnehmen will: „Ich bin noch jung, die nächsten Jahre können kommen.“
Maren Kock reihte sich zu Rennbeginn im hinteren Teil des 21 Läuferinnen starken Feldes ein, versuchte aber möglichst lange im Pulk zu laufen. Mit Zeiten um 3:05 Minuten legte sie die ersten beiden Kilometer zurück. Nach dem dritten Kilometer war Maren Kock dann plötzlich auf sich alleine gestellt, als zwei Läuferinnen um sie herum ausstiegen. Entsprechend hart wurden die nächsten 1.000 Meter (3:17 min). Bis ins Ziel war dann vor allem Kämpfen angesagt.Das galt nicht weniger für den Kampf um die Medaillen. Die Portugiesin Sara Moreira (15:12,05 min) bog als Führende auf die Zielgerade ein, musste dann aber noch die Russin Olga Golovkina (15:11,70 min) und die Ukrainerin Lyudmyla Kovalenko (15:12,03 min) vorbeiziehen lassen.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Maren Kock (LG TelisFinanz Regensburg):
Die ersten drei Kilometer waren ganz gut. Ich bin perfekt angegangen. Am Anfang war es ziemlich unruhig. Ich bin im Pulk gelaufen. Ich hatte immer noch ein paar Leute um mich herum. Doch dann gingen zwei Läuferinnen raus und dann lief ich allein. Auf dem vierten Kilometer musste ich ganz schön knautschen. Ich bin trotzdem zufrieden, von der Zeit her hätte ich mir aber mehr erhofft. Es hat Spaß gemacht zum ersten Mal bei einer großen EM dabei zu sein. Das ist überwältigend mit den Stars zu laufen. Die nächsten Jahre können kommen. Ich möchte mich auf die 5.000 Meter festlegen.
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