Marie-Laurence Jungfleisch hat´s gepackt
Bei der WM in Moskau (Russland) ist Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) am Donnerstag ins Hochsprung-Finale gefloppt. Dafür überwand die 22-Jährige 1,92 Meter und steht zum ersten Mal in einem großen Finale.
Im dritten Anlauf hat´s geklappt: Zweimal war Marie-Laurence Jungfleisch schon bei Europameisterschaften dabei und sammelte in der Qualifikation internationale Erfahrung. Bei der ersten WM hat es dann gleich zum ersten großen Finale gereicht, das am Samstag ansteht.Auch dafür brauchte die Deutsche Meisterin bei der entscheidenden Höhe drei Anläufe: Die Latte blieb bei 1,92 Metern oben, als es drauf ankam. Vorher war sie alle Höhen im ersten Versuch gesprungen.
Bis auf eine behielten die Favoritinnen eine weiße Weste: Titelverteidigerin Anna Chicherova, Svetlana Shkolina (beide Russland), Europameisterin Ruth Beitia (Spanien), Emma Green Tregaro (Schweden) und Alessia Trost (Italien) sprangen alle Höhen bis 1,92 Meter im ersten Versuch.
Spannend machte es die Weltjahresbeste Brigetta Barrett (USA). Die Olympia-Zweite benötigte für ihre Einstiegshöhe (1,83 m) drei Versuche, blieb danach aber auch ohne weitere Fehlversuche.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen):
Ich war sehr angespannt - wie immer, bin aber froh, dass ich es geschafft habe. Es war mein großes Ziel, ins Finale zu gekommen. Dass ich zuerst alle Höhen im ersten Versuch gesprungen bin, hat mir Sicherheit gegeben. Ich wusste, dass ich gut drauf und fit bin. Es ist größer hier als bei einer EM, von diesen Erfahrungen aus den letzten Jahren konnte ich aber profitieren. Das Ziel jeden Athleten, ist es eine Bestleistung zu springen. Für mich sind das 1,95 Meter oder noch höher. Hauptsächlich, bin ich aber erst einmal froh, im Finale dabei zu sein.
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