Marie-Laurence Jungfleisch im Kreis der Großen
Das war eine Aufgabe gleich zu Beginn: 1,89 Meter war die Einstiegshöhe im Hochsprungfinale der Frauen am Samstag bei der WM in Moskau (Russland), in ihrem ersten großen Finale für Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) noch zu hoch. Gold gewann Svetlana Shkolina (Russland; 2,03 m)
So hoch ist sie noch nie eingestiegen: Schon bei 1,89 Meter lag die Latte für Marie-Laurence Jungfleisch bei ihrem ersten Versuch im Wettkampf. Um sich darauf einzustellen, machte die 22-Jährige ein paar mehr Sprünge als sonst beim Warmmachen.Leider klappte es mit den 1,89 Meter als es ernst wurde nicht. Das Finale erreicht zu haben, bleibt aber eine tolle Leistung.
Svetlana Shkolina entthront Anna Chicherova
Einen großen Moment gab es dann für die Gastgeber im ausverkauften Stadion: Als die Russinnen auf der Bahn im Finale über 4x400 Meter die USA überholten, übersprang Svetlana Shkolina 2,03 Meter und übernahm damit den Titel von Landsfrau Anna Chicherova. Das Stadion tobte.
Wie schon bei Olympia gewann Brigetta Barrett (USA; 2,00 m) Silber. Bronze ging an die enthronte Weltmeisterin Anna Chicherova und Europameisterin Ruth Beitia (Spanien), die sich beide bis einschließlich 1,97 Meter keinen Fehlversuch leisteten.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen):
Ich war enttäuscht von meiner eigenen Leistung, habe mir das Finale noch etwas angesehen und bin dann raus gegangen. Ich will mit meinem Trainer darüber sprechen, was die großen Fehler waren. Bei der Quali habe ich die Innenlage nicht gehalten. Diesmal habe ich das einigermaßen geschafft, aber ich war zu langsam. Das habe diesmal leider nicht geschafft zusammenzubringen. Die Anfangshöhe war eine große Herausforderung. Die Doppelbelastung mit Quali und Finale, damit muss ich noch lernen, besser klarzukommen.
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